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Verhalten im Unendlichen

Schüler Gymnasium, 11. Klassenstufe

Tags: Funktionsuntersuchung

 
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thommy2192

thommy2192 aktiv_icon

19:12 Uhr, 07.06.2009

Antworten
Hallo,
also meine Frage ist ganz allgemein.
Bei einer Funktionsuntersuchung soll ich das Verhalten von x gegen unendlich berechnen.
Ich verstehe nicht was damit gemeint ist.
Es bezieht sich nur auf Ganzrationale Funktionen 3. Grades:
f(x)=1,25+x²-0,25x^4

Gibt es so ein paar regeln an die man sich halten kann?


Danke und Gruß



Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
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Antwort
Floh17

Floh17 aktiv_icon

19:18 Uhr, 07.06.2009

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Hallo!

Ja, es gibt Regeln, an die man sich halten kann. Bei dir handelt es sich jetzt nur um Funktionen dritten Grades, deshalb erkläre ich dir das Verhalten im Unendlichen nur mit ungeraden Exponenten.

Du musst dir das so vorstellen:

Du guckst nur auf den größten Exponenten, welcher bei dir 3 ist. Dann schaust du auf das Vorzeichen des Koeffizienten. Jetzt setzt du einfach einen negativen Wert ein. Allerdings nur bei +- x^3. Den Rest kannst du vernachlässigen. Dann guckst du, ob der Wert positiv ist oder negativ. Ist der Wert positiv, so ist das Verhalten für x gegen - unendlich + unendlich. Diesen Verfahren funktioniuert auch bei Funktionen 4. Grades etc.

Man kann sich auf jedenfall merken, dass bei geraden Exponenten beide "Arme" der Funktion immer in die gleiche Richtung zeigen. Entweder nach oben oder anch unten. Bei ungerade Exponenten zeigen sie immer in verschiedene Richtungen.

Ich hoffe das hat erst einmal geholfen.

Viele grüße

thommy2192

thommy2192 aktiv_icon

21:44 Uhr, 07.06.2009

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Wo ist den jetzt der große Unterschied zwischen geraden und ungeraden Exponenten?

Vielen Dank
Antwort
magix

magix aktiv_icon

23:06 Uhr, 07.06.2009

Antworten
Bei geraden Exponenten wird auch aus eingesetzten negativen Zahlen etwas Positives, bei ungeraden Exponenten nicht.
thommy2192

thommy2192 aktiv_icon

23:24 Uhr, 07.06.2009

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ok ich denke ich hab das jetzt so einigermaßen verstanden.
Aber brauche ich diesen Grenzwert um den Graphen zu zeichnen?

Reicht es wenn ich schreibe:

lim x o o 1 , 25 + 0 , 25 x 4 = o o lim x o o 1 , 25 + 0 , 25 x 4 = o o

Aber was genau sagt mir das?

Antwort
wertzzz

wertzzz aktiv_icon

23:37 Uhr, 07.06.2009

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das war schon ganz gut was du geschrieben hast. es bedeutet, wenn x gegen unendlich läuft läuft y gegen -unendlich. läuft x gegen - unendlich läuft y gegen -unendlich.
dein graph kommt also von unten links und geht nach unten rechts.

das kannst du ganz leicht immer rausfinden. setzte einfach einen hohen wert z.B. 10000 in die funktion ein. wenn du jetzt einen negativen wert rauskriegst läuft es gegen -unendlich sonst andersrum. das machst du dann noch mit einer hohen negativen zahl z.b-10000.

für das was du machst sollte das reichen hoff ich sonst sag bescheid wenn es bei deinen funktionen asymptoten gibt

hoffe ich konnte helfen :-)
thommy2192

thommy2192 aktiv_icon

23:55 Uhr, 07.06.2009

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also wenn y=+= Graph nach oben und y=- =Graph nach unten?
Woran erkenn ich sonst wo der Graphen herkommt bzw. hingeht?



Antwort
Mujoe

Mujoe aktiv_icon

11:05 Uhr, 08.06.2009

Antworten
Dazu schaust du dir einfach das erste Glied deiner Gleichung an bzw das, mit dem größten Exponenten. Du überlegst, ob der Wert positiv oder negativ wird, wenn du einen x-Wert einsetzt.

Beispiel f(x)=x3+x

Setzt du für x=-3 ein, ergibt der Term x3 den Wert -27 und für x=3 den Wert 27. Folglich kommt der Graph aus dem Negativen und geht ins Positive.

Beispiel f(x)=-x3+x

Setzt du hier die eben genannten x-Werte ein erhältst du für x=-3 im Term x³ den Wert 27 und für x=3 den Wert -27. folglich kommt der Graph aus dem Positiven und geht ins Negative.

Beispiel f(x)=x4+x

Setzt du hier in den Term x4 die eben genannten werte ein, erhältst du zweimal den Wert 81.
Der Graph kommt aus dem Positiven und geht ins Positive

Beispiel f(x)=-x4+x

Wie eben, nur dass du zweimal den Wert -81 erhältst. Der Graph kommt aus dem Negativen und geht ins Negative.

Wichtig!!! Willst du in die Funktion f(x)=-x3 einen negativen Wert einsetzen, dann benutze die Klammer, demnach also f(x)=-(-3)3, denn erst werden die (-3) hoch 3 genommen und dann mit dem - von vor dem x multipliziert (eigentlich steht da ja f(x)=-1x3, aber die 1 lässt man ja weg)


Frage beantwortet
thommy2192

thommy2192 aktiv_icon

18:19 Uhr, 09.06.2009

Antworten
Vielen Dank