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Hallo, die Frage ist, für welche ∈ die Ungleichung gilt. Ich habe bisher Folgendes: Beh.: Ungleichung gilt für ∈ mit . Bew.: I.A. I.S.: Es gelte die Ungleichung für beliebig. Nun will ich eine weiter Induktion durchführen, um zu zeigen, dass 2 immer kleiner ist. Allerdings stimmt der Ausdruck für nur, wenn ich beweisen würde. Was habe ich falsch gemacht? Liebe Grüße, Jonathan Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Du hast deinen Induktionsanfang für n=6 gemacht. Alles was du tust bezieht sich darauf. Das heißt, deine letzte Ungleichung "startet" auch erst ab n=6 und da gilt dies, wie du leicht nachrechnen kannst. Dieser Ausdruck ist streng monoton wachsend, dann müsstest du bei bedarf beweisen, damit du auch weißt, dass es größer 2 bleibt. |
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Du willst doch zeigen, dass ab immer gilt . Da eine streng monoton wachsende Folge bereits ab ist, und bereits ist, erfüllen bereits alle mit größerem Index als deine Ungleichung, also gewiss auch die mit . Walter |
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Hallo, danke euch beiden, nun habe ich es verstanden. Liebe Grüße, Jonathan |
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Hallo, im Induktionsschritt ist ein Fehler! Du hast die Ungleichung: Weil nun nach Induktionsvoraussetzung gilt: setzt Du die Induktionsvoraussetzung nun so ein: Und das ist leider falsch! Wenn Du dort für ein Werten) stehen hättest: Dann stimmt die Ungleichung für Dein . Wenn aber die Induktionsvoraussetzung für das in der zu beweisenden Ungleichung ( Werten) ergäbe: Dann ergibt Deine Einsetzung der Induktionsvoraussetzung: Das ist falsch und deshalb geht das so nicht! Wie es gehen könnte: www.onlinemathe.de/forum/Vollstaendiger-Induktion-mit-Ungleichung Dazu wäre die Kenntnis der Bernoulli-Ungleichung nötig oder man beweis die Gültigkeit von einfach mal selber, . anhand der Monotonie . |
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Ich habe den Eindruck, dass Bummerang hier Gespenster sieht! Jonathan29 beginnt mit der Induktionsbeh. und formt diese um, bis er zu einer wahren (oder noch zu beweisenden) Aussage kommt. Dann müssen die einzelnen Zeilen der Umformung von unten nach oben folgen, und nicht von oben nach unten! Deshalb wäre es viel eleganter und verständlicher, wenn man mit der linken Seite der Induktionsbeh. anfängt und diese solange vergrößert, bis die rechte Seite herauskommt, anstatt die komplette Ungleichung umzuformen. |
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Hallo bummerang und matlog, ich verstehe nicht, wieso du ein Beispiel suchst, bei dem die Behauptung für gilt und für nicht. Ich will doch nur beweisen, dass aus folgt und nicht umgekehrt! Und ja, die Induktion gilt "von unten nach oben". Wie würdest du die Induktion aufschreiben? Ich verstehe nicht ganz, was du meinst. Liebe Grüße, Jonathan |
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Ich fände es schöner, Deinen Beweis so aufzuschreiben: (nach Induktionsvor.) (wobei noch zu zeigen ist) |
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Hallo Matlog, jetzt weiß ich, was du meinst. Das sieht in der Tat schöner aus ;-). Danke für deine Hilfe. Liebe Grüße, Jonathan |
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Hallo Matlog, "Ich habe den Eindruck, dass Bummerang hier Gespenster sieht!" Ich sehe keine gespenster, ich sehe, was Jonathan29 geschrieben hat: "I.S.: Es gelte die Ungleichung für beliebig." Und dann formt er die zu beweisende Behauptung um! Warum schreibt er dann nicht, wenn er es denn tatsächlich von Anfang an so gemeint hat, dass dieser Induktionsschritt noch umzukehren ist? Ich kenne genügend Fälle, in denen Schüler und Studenten das genauso aufschreiben wie Jonathan29 und (auch ohne Fehler zwischendrin) am Ende behaupten, sie hätten irgendwas bewiesen. Aber mit der vorgekauten Umkehrung tut er sich leicht zubehaupten, nie etwas anderes vorgehabt zu haben! @Jonathan29 "ich verstehe nicht, wieso du ein Beispiel suchst, bei dem die Behauptung für gilt und für nicht." Du hast das Beispiel nicht begriffen! Natürlich gilt die Induktionsvoraussetzung für und wenn man für ein konkretes, beispielhaftes einen Wert einsetzt, dann erhält man irgendeine Relation, . . Führt man in Deinem Beweis der Induktionsbehauptung aber irgendwelche Umformungen durch, die für (also den natürlichen Nachfolger des eben gewählten konkreten nach Einsetzen der Werte für die Relation ergeben, dann stimmt natürlich im Beweis diese Relation an dieser Stelle. Setzt man nun aber die für gültige Induktionsvoraussetzung so ein, wie Du es gemacht hast, dann steht in der nächsten Relation und ab hier stimmt die Relation nicht mehr! Hast Du das Beispiel nun verstanden! |