Mathematik online lernen im Mathe-Forum. Nachhilfe online
Startseite » Forum » Wahrscheinlichkeitsrechnung "Lügenmax/Mäxchen"

Wahrscheinlichkeitsrechnung "Lügenmax/Mäxchen"

Universität / Fachhochschule

Wahrscheinlichkeitsmaß

Tags: Kombinatorik, Mäxchen, Wahrscheinlichkeitsmaß

 
Antworten Neue Frage stellen Im Forum suchen
Neue Frage
RiekeLena

RiekeLena aktiv_icon

18:32 Uhr, 11.11.2015

Antworten
Lügenmax

Lügenmax ist ein beliebtes Kneipenspiel, das mit zwei Würfeln, einem Würfelbecher und einem Bierdeckel als Unterlage gespielt wird. Die Mitspieler würfeln verdeckt, teilen dem nächsten Spieler mit, was sie gewürfelt haben, und dieser muss dann ein höheres Ergebnis erzielen. Wenn er kein höheres Ergebnis erzielt, muss er lügen. Es ist auch möglich, die Behauptung des vorangegangenen Spielers anzuzweifeln (natürlich bevor man würfelt), wenn sich herausstellt, dass dieser schon gelogen hat, erhält dieser einen Minuspunkt.

Der Wert eines Wurfes ergibt sich, indem man aus den beiden Augen eine zweistellige Zahl bildet. Würfelt man beispielsweise eine fünf und eine zwei, so ergibt sich zweiundfünfzig. Über diesen zweistelligen Zahlen stehen die Pasche (zwei gleiche Zahlen) und "Mäxchen", einundzwanzig. Genaue Regeln finden sie bei Wikipedia, "Meiern" de.wikipedia.org/wiki/Meiern.



1. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit für einen Fünferpasch (zwei Fünfen)?

2. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit für Mäxchen?

3. Der Spieler vor ihnen hat eine 54 angeboten bekommen und behauptet, er hätte eine 61 gewürfelt.

a) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Mitspieler tatsächlich ein Ergebnis über 54 erreicht hat?

b) Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ein Ergebnis über 61 erreichen?


Für 1. Habe ich die Wahrscheinlichkeit 0,0278 raus. 136
Für 2. Habe ich 0,0555 raus (236) Für die Möglichkeiten 2,1 und 1,2, da die Reihenfolge egal ist.

Aber an Aufgabe 3 verzeweifel ich. Gehe ich da von 21 Möglichkeiten oder 36 aus? Und kann ich das dann da dann auch einfach einsetzen? Ich bin ziemlich aufgeschmissen und würde mich riesig freuen, wenn mir jemand helfen könnte!

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg."
Hierzu passend bei OnlineMathe:

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
Roman-22

Roman-22

19:05 Uhr, 11.11.2015

Antworten
> Aber an Aufgabe 3 verzeweifel ich. Gehe ich da von 21 Möglichkeiten oder 36 aus?
????? Möglichkeiten wofür?
Mit zwei Würfel gibts immer 36 (gleichwahrscheinliche) mögliche Kombinationen, wenn die Würfel als unterscheidbar angesehen werden. Sind die Würfel nicht unterscheidbar, so gibt es nur 21 unterschiedliche Ausgänge der Würfelei, von denen allerdings 15 doppelt so wahrscheinlich sind wie die anderen 6 (die Pasche). Auch wenn im tatsächlichen Spiel die Würfel idR als nicht unterscheidbar angesehen werden können, ist es für Berechnungen oft einfacher, sie als unterscheidbar zu betrachten.

> Und kann ich das dann da dann auch einfach einsetzen?
Hähh??? WAS möchtest du WO einsetzen???

> "Ich benötige bitte nur das Ergebnis und keinen längeren Lösungsweg."
Nun denn, ich komm bei 3a) auf genau 50%.
Ich gehe dabei davon aus, dass man auch von jedem Pasch und jedem Mäxchen sagen kann. dass es sich um "ein Ergebnis über 54" handelt.
Damit komme ich bei 3b) dann auf 44,4¯%.

R



RiekeLena

RiekeLena aktiv_icon

20:22 Uhr, 11.11.2015

Antworten
Erstmal danke für deine schnelle Antwort. Mit Möglichkeit meine ich die möglichen Ergebnisse, die ich ja brauche für die Laplace Wahrscheinlichkeit. Also ob ich von 136 oder 121 ausgehe, und dann einfach die günstigen Ergebnisse einsetze also alles
(55,56,65,61,62,63,64,65,66,16,26,36,46,11,22,33,44,21,12=19 Möglichkeiten einen höreren Wurf als 54 zu bekommen) Da ja 1,2 und 2,1 bei dem Spiel beides 21 ergibt werden alle Möglichkeiten aufgezählt. Mit einsetzten meine ich kann ich dann einfach 19 Möglichkeiten in die 136 also 1936 bzw 1921 rechnen? Oder wie macht man das dann? Oder wie kommst du auf die 50%. Ich hatte zwar geschrieben ich brauche nur eine knappe Antwort aber würde mich trotzdem über eine erklärende Antwort freuen.
Antwort
Roman-22

Roman-22

20:36 Uhr, 11.11.2015

Antworten
Wenn du bei deinem Überlegungen den Fall 6-5 nicht doppelt zählen würdest, kommst du auf nur 18 "günstige" Fälle und mit 1836 auf die 50% die ich genannt hatte.
Die tatsächlich nur 21 unterschiedlichen Fälle darfst du nicht einfach in den Nenner schreiben, da sie, wie ich vorhin ja geschrieben hatte, nicht gleichwahrscheinlich sind.
Dieses einfache "günstige Fälle" dividiert durch alle "möglichen Fälle" funktioniert nur, wenn jeder "Fall" die gleiche Wahrscheinlichkeit hat und daher geht man günstigerweise von unterscheidbaren Würfeln aus.
Das machst du ja auch, wenn du 2-1 und 1-2 als zwei Möglichkeiten (dann aber von insgesamt 36) zählst.

R

Frage beantwortet
RiekeLena

RiekeLena aktiv_icon

05:45 Uhr, 12.11.2015

Antworten
Danke für deine Hilfe!