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Warum keine Binomialverteilung?

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Verteilungsfunktionen

Tags: Binomialverteilung, Verteilungsfunktion

 
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taxus1

taxus1 aktiv_icon

17:47 Uhr, 03.03.2017

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Moin zusammen,
es geht um folgende Aufgabe: In einer Schlange vor einem Kiosk stehen 50 Menschen. Kann die Zufallsgröße X=Anz. der Frauen in der Schlange als binomialverteilt betrachtet werden?

Diese merkwürdige Begründung soll die Lösung sein:

Binomialverteilt ist die Zufallsgröße "Anz. d. Frauen" dann, wenn jede Person in der Schlange, unabhängig von den anderen Personen, mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,5 weiblich ist. Das kann jedoch nicht vorausgesetzt werden, da sich in einer Warteschlange auch Gruppen von Personen befinden können (wie z.B. Familien, Fanclub etc.)

Was hat das denn mit Binomialverteilung zu tun, ob da jetzt eine Familie oder einzelne Menschen sind?? Ich versteh's nicht

Hilfe wäre super!

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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anonymous

anonymous

18:42 Uhr, 03.03.2017

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Die Lösung bezieht sich darauf, dass die Summe einer Zufallsvariable (iXi) unter anderem dann binomialverteilt ist wenn die einzelnen Xi unabhängig mit einem einer festen Wahrscheinlichekit p Bernouli verteilt sind.


Und das ist aufgrund von familien nicht der Fall. Diese treten ja meist als Eltern(Mannlich+Weiblich)+ Kinder(?) auf. Durch diese feste konstellation sind die Xi nicht u.a.


Die Lösung ist aber auch nicht ganz korrekt. Denn die Wahrscheinlichkeit muss nicht 0,5 sein sondern irgendein fester wert p(0,1) reicht aus
taxus1

taxus1 aktiv_icon

19:20 Uhr, 03.03.2017

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Danke für die Antwort!
Was ist mit Xi gemeint? Ist das bezogen auf eine Person, also dass Xi entweder 0 oder 1 ist, je nachdem ob die Person männl. oder weibl. ist?

Und was meinst du mit "u.a."?

VG
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anonymous

anonymous

00:24 Uhr, 04.03.2017

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Genau: Xi ist die Zufallsvariable die das geschlecht von Person i beschreibt
Und das ist dann z.B. 1 für weiblich und 0 für männlich.
Und die Wahrscheinlichkeit, dass Xi=1 wird ist p: Also: P(Xi=1)=p

u.a. sollte unabhängig heißen(In meinen persönlichen notizen kürze ich viel ab und vergesse gerne mal dass das nicht jeder versteht :-) )
taxus1

taxus1 aktiv_icon

10:32 Uhr, 05.03.2017

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Vielen Dank! Ich glaube ich habe es verstanden. Wenn man da eine 4-köpfige Familie in der Schlange hat und schon weiß, dass die ersten drei männlich sind, dann muss die 4. Person weiblich sein, weil es sonst keine Familie wäre - die Zufallsvariable X4 ist deshalb abhängig von X1 bis X3. Ist das die Art von Abhängigkeit, die du meinst?
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anonymous

anonymous

22:34 Uhr, 05.03.2017

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Vllt nicht "muss" aber ja so in etwa. Eine Familie könnte ja auche ohne die Mutter gekommen sein. Aber die Wahrscheinlichkeit p hängt davon ab wer in der nähe steht.
Geht davon aus das viele Familien/Paare in der in der klassichen Kostellation Mann+Frau da sind so wird die Wahrscheinlichkeit p eine Frau zu "treffen" höher sein wenn man zuvor einen Mann "getroffen" hat.

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