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Wie funktioniert die Logarithmische Skalierung

Universität / Fachhochschule

Tags: Logarithmische Skalierung

 
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anonymous

anonymous

17:30 Uhr, 24.07.2010

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Kann jemand die wichtigsten Fakten zur Logarithmischen Skalierung erklären?

Funktionsweise?

Verwendungszweck?

...

Sind die gefragten Amplituden bei folgenden Fragestellungen einfach abzulesen?


1

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
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hagman

hagman aktiv_icon

19:54 Uhr, 24.07.2010

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Wie im Diagramm zu sehen geht die x-Achse nicht gleichmäßig von 0 (bzw. 0,01) bis 105.
Das wäre auch blöd, weil das Maximum bei x=100 dann ganz nah an den linken Rand gequetscht wäre.
Stattdessen wird die Kreisfrequenz ω logarithmisch aufgetragen, d.h. wenn due die x-Achse nicht mit "Kreisfrequenz" sondern "10er-Logarithmus der Kreisfrequenz" beschriftetest, stünde da in schön regelmäßigem Abstand -2;-1;0;1;2;3;4;5.
Übrigens ist die y-Achse de acto ebenfalls logarithmisch, den die dB werden ja als log des Intensitätsverhältnisses o.ä berechnet.

BEsonders angebracht ist die (hier sogar doppelt-)logarithmische Skala dann, wenn (abschnittsweise) Zusammenhänge gelten, die einer Greaden entsprechen.
Bei doppelt-logarithmischer Skala hat man diesen Vorteil also dann, wenn ln(y)=aln(x)+b ist bzw. y=cxk. Hier entsprechen die drei ungefähr geraden Abschnitte ungefähr einem (abschnittsweise gültigen) Zusammenhang y= const. (für x<1),y~x im Abschnitt bis x100 und y~1x für x>100
anonymous

anonymous

11:14 Uhr, 26.07.2010

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Vorerst vielen Dank "hagman" aber gibt es keine allgemeine Erklärung und Verwendung für die Logarithmische Skalierung?

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hagman

hagman aktiv_icon

14:31 Uhr, 26.07.2010

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Die vollständige und allgemeine Erklärung ist doch bereits, dass man anstelle einer Größe x selbst die Größe ln(x) auf einer oder beiden Achsen abträgt ... ?

Übrigens taucht sie auch in mathematikfernen Gebieten auf:
Die Linien gleichen Abstandes eines Notenblattes entsprechen ungefähr gleichen Ton-Intervallen, also Frequenz-Verhältnissen statt Frequenz-Differenzen.

anonymous

anonymous

14:36 Uhr, 26.07.2010

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Darf ich noch um die erste Lösung der gestellten Aufgaben fragen?

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hagman

hagman aktiv_icon

16:59 Uhr, 26.07.2010

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Bei 0,1 (also noch vor dem Knick) ergibt sich -80 dB.
Das entspricht 10-8.
Allerdings gehe ich davon aus (das ist üblich und entspricht auch der Originalkurve eher: Bei ω=100 steht oben 0,005 und es ist 10log(0,005)=23; angegeben sind unten aber doppelt soviel, nämlich -46 dB), dass die dB sich auf die Leistung oder sonstwas quadratisch von der Amplitude abhängiges beziehen und nicht auf die Amplitude selbst.
Das tatsächliche Amplitudenverhältnis wäre dann 10-8=10-4
Das ganze mal 200V ergibt dann 0,02V (und nicht etwa 2μV)
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Bamamike

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01:28 Uhr, 27.07.2010

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Spannungsverhältnisse werden mit 20log(U1U2) ausgedrückt, bei der Leistung ist die Formel 10log(P1P2).
Demnach sind die 0,02V bei -80dB richtig.
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