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Zähldichte bestimmen

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Tags: reih, Verteilungsfunktion, Zähldichte

 
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Monika-98

Monika-98 aktiv_icon

09:45 Uhr, 16.11.2022

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Hallo alle,

ich sitze nun seit langem an der Aufgabe (siehe Anhang) und wäre demjenigen sehr dankbar, mir die Lösung der Aufgabe zu schreiben.
Zu Bestimmen ist die Zähldichte für das Ereignis B=ℕ ohne die Menge {1}.


Vielen Dank!





Bildschirm­foto 2022-11-16 um 09.44.27
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HAL9000

HAL9000

10:01 Uhr, 16.11.2022

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Das Konstrukt {0} sagt mir, dass bei euch ={1,2,3,} gemeint ist, d.h., natürliche Zahlen sind OHNE Null gemeint. Ich betone das nur, weil das bisweilen auch anderes gesehen wird. Definieren wir abkürzend 0:={0} die natürlichen Zahlen MIT Null.

Nun, wenn wir annehmen dürfen, dass f tatsächlich eine Zähldichte auf 0 ist, dann gilt ja P(0)=x0f(x)=1 (lässt sich auch nachweisen, aber ist wohl nicht Bestandteil dieser Aufgabe). Infolge dessen ist

P(B)=P(\{1})=1-f(0)-f(1)(*),

denn B ist um genau diese beiden Werte 0 und 1 kleiner als die Gesamtmenge 0. Tja, und (*) solltest du ausrechnen können


P.S.: Es handelt sich hier um eine sogenannte "Negative Binomialverteilung", inklusive üblicher Parameterreihung NB(3,13) (im Wikipedia-Eintrag als "Alternative Definition" zu finden).

Monika-98

Monika-98 aktiv_icon

10:12 Uhr, 16.11.2022

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Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Die Zähldichte ist in dieser Aufgabe definiert als die Summe der Einzelwahrscheinlichkeiten von 0 bis unendlich der natürlichen Zahlen ohne die Menge 1.

Ist die Wahrscheinlichkeit für B(P(B)) nicht doch so hier P(B)=1-P({1})?

Ihr Lösungsweg ist Jedoch P({B})=1-P({0})-P({1}). Weshalb haben Sie die die Wahrscheinlichkeit für P({0}) subtrahiert?

Antwort
HAL9000

HAL9000

10:23 Uhr, 16.11.2022

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Hatte ich eigentlich schon erklärt, aber nochmal wiederholt:

Weil Wert 0 gemäß deiner Zähldichte ebenfalls eine positive Wahrscheinlichkeit aufweist, aber Wert 0 gar nicht zu B gehört. Wenn du nur die Wahrscheinlichkeit für 1 subtrahierst, berechnest du P({0,2,3,}) statt des tatsächlich gesuchten P({2,3,}).
Monika-98

Monika-98 aktiv_icon

10:23 Uhr, 16.11.2022

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Ich muss ehrlich gestehen, dass ich die ganze Zeit versucht habe f(0) zu berechnen, was 127 ergibt und dann noch die Summe ab f(2) zu addieren.

Die Herausforderung bestand darin, die Summe der Einzelwahrscheinlichkeiten ab f(2) zu berechnen.

Ihr Ansatz ist aber sehr viel einfacher. Vielen Dank !
Monika-98

Monika-98 aktiv_icon

10:27 Uhr, 16.11.2022

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Achso, ja selbstverständlich. Sie haben recht.