Mathematik online lernen im Mathe-Forum. Nachhilfe online
Startseite » Forum » Zufallsvaribalen

Zufallsvaribalen

Universität / Fachhochschule

Zufallsvariablen

Tags: Zufallsvariablen

 
Antworten Neue Frage stellen Im Forum suchen
Neue Frage
Buffyy

Buffyy aktiv_icon

15:41 Uhr, 05.12.2014

Antworten
Guten Abend,

Wir haben an der Uni gerade Zufallsvariablen als Thema und dazu folgende Aufgaben bekommen (siehe Bild). Ich bin in Mathe ziemlich mies, darum fände ich es toll, wenn jemand mir erklären könnte, wie man solche Aufgaben bearbeitet. Wir haben zwar einen großen Haufen mit Definitionen zu allen möglichen Themen bekommen, aber ich verstehe da nur Bahnhof.

Viele Grüße,
Buffyy

ss (2014-12-05 at 03.37.43)

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

15:57 Uhr, 05.12.2014

Antworten
"Wir haben zwar einen großen Haufen mit Definitionen zu allen möglichen Themen bekommen, aber ich verstehe da nur Bahnhof."

Und, was hast Du vor, um das zu ändern?


Buffyy

Buffyy aktiv_icon

16:15 Uhr, 05.12.2014

Antworten
Zum Beispiel hier Fragen, wie man so etwas bearbeitet, damit ich mal verstehe, wie das funktioniert.
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

16:37 Uhr, 05.12.2014

Antworten
Hast Du das übersehen:
"setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt"?


Buffyy

Buffyy aktiv_icon

17:24 Uhr, 05.12.2014

Antworten
Sei e mein originaler Post und i={} die Leere Menge meiner bisherigen Lösungsversuche. Dann ist wegen e+i=e bewiesen, dass ich in der Tat meine bisherigen Lösungsversuche in meinem Post hinzugefügt habe.

Ne, aber im Ernst, mein Problem ist dass ich nicht weiss, wie ich überhaupt anzufangen habe. Das wollte ich auch mit dem Satz ausdrücken, dass ich zwar jede Menge Formeln und Definitionen habe, aber das große Ganze nicht sehe. Ich kenne dann zwar die Definition von einer Zufallsvariablen, aber kann nicht so wirklich etwas damit anfangen. Könntest du mir einen Tip geben, wie ich zum Beispiel bei der ersten Aufgabe anfangen könnte?
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

20:02 Uhr, 05.12.2014

Antworten
Erste Aufgabe? OK.
Es wird die Verteilung von XY gesucht. Da X und Y jeweils nur zwei Werte 0 und 1 annehmen, nimmt auch XY nur zwei Werte 0 und 1. Also die Verteilung von XY - das sind zwei W-keiten: P(XY=0) und P(XY=1).
Jetzt ist die Frage an Dich: was kannst Du über Werte von X,Y sagen, wenn Du weißt, dass XY=0 und Du weißt, dass X,Y nur 0 oder 1 sein kann. Für diese Frage muss man nichts über Zufallsvariablen wissen.
Buffyy

Buffyy aktiv_icon

20:28 Uhr, 05.12.2014

Antworten
Danke.

Also, XY wird genau dann 0, wenn entweder X oder Y oder beide 0 sind. Nur wenn beide 1 sind kann XY auch 1 sein.

Heisst das dann, dass P(XY=0) =34 ist weil in 3 der 4 Fälle XY null wird?
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

20:36 Uhr, 05.12.2014

Antworten
Nein, 3/4 ist Quatsch. Aber Du hast es richtig analysiert.
Aus Deiner Analyse folgt P(XY=0)=P(X=0,Y=0)+P(X=0,Y=1)+P(X=1,Y=0). Verstehst warum?
Weiter Frage - wie können wir an dieser Stelle die Unabhängigkeit nutzen?
Buffyy

Buffyy aktiv_icon

15:18 Uhr, 06.12.2014

Antworten
Also unabhängigkeit ist P(X+Y)=P(X)P(Y) oder? Dann wäre

P(XY=0)
=P(X=0,Y=0)+P(X=0,Y=1)+P(X=1,Y=0)
=P(X=0)P(Y=0)+P(X=0)P(Y=1)+P(X=1)P(Y=0)
=P(X=0)(P(Y=0)+P(Y=1))+P(X=1)P(Y=0)

stimmt das?

Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

19:04 Uhr, 06.12.2014

Antworten
Sehr gut! Und damit bist Du schon fast am Ziel.
Denn Du weißt, was P(X=0) usw. sind, kannst also P(XY=0) ausrechen. Und für P(XY=1) geht es noch einfacher.
Buffyy

Buffyy aktiv_icon

19:43 Uhr, 06.12.2014

Antworten
"Denn Du weißt, was P(X=0) usw. sind"

Moment - nein, das weiß ich nicht. Bzw, was soll ich denn da wissen? Das ist ja einfach die Wahrscheinlichkeit, dass X0 ist...und weiter?
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

19:47 Uhr, 06.12.2014

Antworten
In der Aufgabe steht: X ist Bernoulli-verteilt mit dem Parameter p. Wenn Du nicht verstehst, dass Du daraus sofort P(X=0) und P(X=1) ablesen kannst, geh in die Wikipedia und lese über Bernoulli-Verteilung.
Buffyy

Buffyy aktiv_icon

20:26 Uhr, 06.12.2014

Antworten
Okay also wenn ich habe:

=P(X=0)⋅P(Y=0)+P(X=0)⋅P(Y=1)+P(X=1)⋅P(Y=0)

Und P(X=1)=p und P(X=0)=1-p und P(Y=1)=q und P(Y=0)=1-q dann ist das obige ja

=(1-p)⋅(1-q)+(1-p)q+p⋅(1-q)
=1-p-q+pq + q-pq + p-pq
=1-p+p-q+q+pq-pq-pq
=1-pq

...und was sagt das jetzt aus?
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

20:49 Uhr, 06.12.2014

Antworten
Die Verteilung einer Variable mit den Werten 0 und 1 besteht aus zwei W-keiten, was ich schon oben gesagt habe.
Also in diesem Fall ist P(XY=0) und P(XY=1) die gesuchte Verteilung.
Buffyy

Buffyy aktiv_icon

22:25 Uhr, 06.12.2014

Antworten
Also ist dann P(XY=0)=1-pq? Ist das richtig? Und P(XY=1) dann pq? Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch.
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

22:54 Uhr, 06.12.2014

Antworten
Ja, alles richtig.
Buffyy

Buffyy aktiv_icon

16:33 Uhr, 07.12.2014

Antworten
Echt, das ist die Antwort? Cool, war ja garnicht so schwer.

ich nehme an, dass die Aufgabe 3 ähnlich funktioniert, oder? Da setze ich mich mal ran. Kannst du mir bei Aufgabe 2 sagen, wie ich anfangen soll? Die verstehe ich nicht.

Danke!
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

18:39 Uhr, 07.12.2014

Antworten
Nein, Aufgabe 3 funktioniert anders, denn Exponentialverteilung ist keine diskrete, sondern stetige Verteilung, also nehmen Variablen unendlich viele verschiedene Werte an und die Verteilung wird über die Verteilunsgfunktion definiert.

Frage beantwortet
Buffyy

Buffyy aktiv_icon

04:06 Uhr, 08.12.2014

Antworten
Danke