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hallo :-) Es geht um das archimedische Axiom: Definition: Wir sagen ein angeordneter Körper erfüllt das archimedische Axiom, wenn gilt: für alle und existiert ein ∈ so dass · .
Das klingt für die Körper und ja soweit ganz logisch.
Allerdings ist dieses Axiom nicht erfüllt für die rationalen Funktionen.
Das ist das, was ich nicht verstehe.
Am besten verstehe ich es bestimmt, wenn ich folgendes Beispiel aus der Vorlesung verstanden habe:
"Wenn wir den Körper der rationalen Funktionen mit der oben dedefinierten Ordnung betrachten, dann sehen wir, dass alle Ordnungsaxiome bis erfüllt. Aber erfüllt nicht das archimedische Axiom. In der Tat, fur die rationalen Funktionen und gilt:
In der Tat, denn fur ∈ gilt, dass
aber es gilt auch fur alle ∈ dass ·
In der Tat, denn fur ∈ gilt, dass "
Was heißt das nun? Dass die Gleichungen an sich so richtig sind ist logisch. also dass zB. . Soll es ausdrücken, dass es kein festes gibt, sodass richtig ist, weil beliebig groß werden kann? Oder soll es heißen, dass man das "n" auch auf die andere Seite stellen kann: und das das archimedische Axiom ausschließt? Weil normalerweise sollte es ja lauten:
Vielen Dank
Mangilo
Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Es ist nicht einfach zu entschlüsseln, was genau Dein Problem ist, aber ich versuche es. :-)
Vermutlich geht es darum, zu zeigen, dass rationale Funktionen auf das Axiom von Archimedes nicht efüllen. Als Beispiel nimmt man zwei Funktionen: (Konstante Eins) und . Für sie gilt natürlich . Aber es gibt kein , so dass gelten würde, denn dann müsste auch gelten, weil , aber stimmt natürlich nicht.
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Ich habe das, was dazu gesagt wurde, vollkommen aus dem Skript von Anfang bis Ende hier gepostet. Also es steht nirgends, dass man nur das begrenzte Gebiet betrachtet.
Folgerung des ganzen soll sein, dass die rationalen Funktionen nicht das archimedische Axiom erfüllen. Ich versuche nun nachzuvollziehen, wieso das so ist.
du hast ersetzt. Ist das in diesem Fall nicht eine Konstante? . .
Dann könnte man ja leicht ein... zB. ∈ finden, sodass . also . .
und schon wäre das Problem gelöst, und die beiden Funktionen erfüllen das . und wo ist der Unterschied zu folgendem: Kann man (mit ∈ nicht als eine reelle Zahl bezeichnen?
Dann lautet folgendermaßen:
Dann hat man das gleiche Problem, nur dass man bei den reellen Zahlen ist. und diese erfüllen dieses Axiom.
Ich habe mir Mühe gegeben, es leicht entschlüsselbar aufzuschreiben. Ich hoffe, es hat ein wenig funktioniert...
LG
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"Ich habe das, was dazu gesagt wurde, vollkommen aus dem Skript von Anfang bis Ende hier gepostet. Also es steht nirgends, dass man nur das begrenzte Gebiet betrachtet."
Nun, leider steht dann Quatsch im Skript. Denn die Behauptunt gilt ohne Einschränkung auf nicht.
"Ist das in diesem Fall nicht eine Konstante?"
Nein, eine Konstante ist für alle Zeiten gleich. Ich wähle aber immer in Abhängigkeit von aus.
Der Unterschied zwischen Zahlen und Funktionen ist, dass Funktionen viele verschiedene Werte annehmen. Das habe ich bei meiner Argumentation auch ausgenutzt.
Aber da die Aufgabe nicht korrekt formuliert ist, ist es eigentlich nur die Zeitverschwendung, sie zu besprechen. Schlechte Skripte gehören in die Mülltonne. :-)
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" Ich wähle aber immer in Abhängigkeit von aus. "
Das ist die Anmerkung, die mir gefehlt hat. Hoffentlich :-)
Also man betrachtet:
.
wählt man . .
kann allerdings beliebige Werte annehmen (da es eine rationale Funktion ist)
Dann hat man mit keine Probleme.
Wählt man nun aber
dann ist .
Und das stimmt nicht.
Und deshalb sagt man, das archimedische Axiom ist nicht erfüllt!?
Vielen Dank
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"Und deshalb sagt man, das archimedische Axiom ist nicht erfüllt!?"
Ja, im großen und ganzen. Aber dieses Beispiel funktioniert, wie gesagt, nur bei einer Einschränkung auf .
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okay, Danke :-)
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