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g°f ist bijektiv, zeigen dass auch g und f bijekti

Universität / Fachhochschule

Lineare Abbildungen

Tags: Bijektivität

 
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anonymous

anonymous

10:34 Uhr, 31.10.2010

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Hallo


ich hab folgende aufgabe,
seien A,B,C mengen.
und f:AB
g:BC seien Abbildungen. Sei g ° f bijektiv.
Zu zeigen, dass auch f und g bijektiv sind.

ich bin noch nicht richtig vertraut mit den Begriffen injektiv surjektiv und bijektiv, habe es aber eigentlich schon verstanden. ich hab so angefangen, dass wenn g ° f bijektiv ist, dann ist die umkehrabbildung (g ° f)-1, also von C nach A.

ich komm jetzt irgendwie nicht mehr weiter, wäre echt super, wenn mir jemand einen kleinen tipp geben könnte.

vielen dank

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
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Alx123

Alx123 aktiv_icon

10:55 Uhr, 31.10.2010

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Hallo,
gf ist ja bijektiv, d.h. also injektiv und surjektiv. Betrachte doch also die zwei Fälle einzeln und probiere so auf die Injektivität und Surjektivität von f zuschliessen, g ist ja trivialerweise schon bijektiv.
anonymous

anonymous

11:06 Uhr, 31.10.2010

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Ok danke, ich werds so versuchen. noch ne kurze frage, wieso ist g denn trivialerweise schon bijektiv?
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Alx123

Alx123 aktiv_icon

11:16 Uhr, 31.10.2010

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Ja, wegen der Verkettung gf, hier wird ja folgendermaßen abgebildet:

gf:ABC

Die Verkettung ändert wenn, dann nur den Definitionsbereich von g ( auch vielleicht den Wertebereich, doch das ist jetzt nicht wichtig ). Es gilt hier:

g:f(B)C

und da die Verkettung bijektiv ist, heisst das nichts anderes als das g mit dem Definitionsbereich f(B) natürlich auch bijektiv ist.
anonymous

anonymous

12:52 Uhr, 31.10.2010

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also ich hab jetzt so angefangen, dass ich von g°f surjektiv ausgehe, und dann versuche auf f und g surjektiv zu kommen.

g°f ist ja die abbildung ABC

nach vorraussetzung ist die abbildung also surjektiv

g surjektiv hieße ja zu jedem cC gibt es ein bB mit g(b)=c

sei nun c beliebig. es gibt ein aA mit g(f(a))=c

und bB mit g(b)=c, wobei b ja f(a) wäre ?!

hab ich damit jetzt was bewiesen?


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Alx123

Alx123 aktiv_icon

13:33 Uhr, 31.10.2010

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Eigentlich nicht viel, ich merke gerade, das war keine gute Idee das so in zwei Fälle aufzuteilen, sorry. Man muss die Bijektivität von gf vorausetzen um zuzeigen das f surjektiv ist. Doch so wie du es gemacht hast ist es schon richtig, jetzt muss man nur weiter begründen warum f surjektiv sein sollte.
Da es ja wegen der Surjektivität für alle c ein aA mit c=g(f(a)) gibt und gf auch noch bijektiv ist, existiert die bijektive Umkehrabbildung g-1 mit:

g-1:Cf(A)=B

das heisst ja letztendlich das es auch zujedem bB ein aA gibt mit b=f(a).

anonymous

anonymous

15:17 Uhr, 31.10.2010

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erstmal vielen dank alx123, das hat mir schon echt weitergeholfen.
aber irgendwie hab ich jetzt den faden verloren.
also ich gehe von g°f bijektiv aus, und zeige dann f und g bijektiv. (also surjektiv und injektiv) das zeige ich aber getrennt? oder zeige ich gleich f und g bijektiv?
gerade haben wir ja mit surjektivität angefangen.
wie muss ich dass denn dann nachher korrekt aufschreiben?
bin jetzt irgendwie verwirrt.
bitte schritt für schritt, bin gerade langsam im kopf :-P)
anonymous

anonymous

15:35 Uhr, 31.10.2010

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vielen vielen dank an den menschen, der die geduld mit mir hat es nochmal zu erklären :-)
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hagman

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15:43 Uhr, 31.10.2010

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Bist du überhaupt sicher, dass die Aufgabenstellung so stimmt?
Wenn gf bijektiv ist, braucht weder f noch g bijektiv zu sein.
Beispiel: f:0,xx und g:0,x|x|


Dagegen gilt: Wenn gf injektiv ist, ist f injektiv; und wenn gf surjektiv ist, ist g surjektiv. Mehr nicht.
Antwort
Alx123

Alx123 aktiv_icon

15:47 Uhr, 31.10.2010

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Also erstmal, ist hoffentlich jetzt klar das wegen der Bijektivität von gf nur noch f auf Bijektivität untersucht werden muss.

Also da gf bijektiv, existiert die ebenfalls bijektive UmkehrFunktion g-1 mit:

g-1:Cf(A)=B

d.h. einfach das es eben zu jedem cC ein bB gibt mit c=g(b)=g(f(a)). Aber so das auch alle f(a) einmal getroffen werden ( wegen Bijektivität ). Da aber man in die Verkettung aA einsetzt heisst das ( wie oben schon geschrieben) , dass es zu jedem bB ein aA gibt mit b=f(a). f ist also surjektiv.

Da natürlich auch gilt:

a1a2g(f(a1))g(f(a2))

folgt auch hieraus sofort die Injektivität von f weil wenn gelten würde:

f(a1)=f(a2)

dann hätte ja g für ein Argument zwei verschiedene Funktionswerte, das geht ja nicht, da g eine Funktion ist. Also muss f auch injektiv sein.

edit:
Stimmt. Wo habe ich denn Fehler gemacht?

@Sonja12
War das zufälligerweise so gemeint das du aus der Bijektivität von f und g, die Bijektivität von gf zeigen sollst.
anonymous

anonymous

16:12 Uhr, 31.10.2010

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also die vollständige aufgabe lautete so:

seien A,B,C,D Mengen und f:AB,g:BC,h:CD Abbildungen.

Seien g°f und h°g bijektiv, zeigen sie, dass dann auch f,g und h bijektiv. h°g hab ich weggelassen, da das dann ja gleich wie der beweis für g°f geht.

ihr meint also die aufgabenstellung ist falschrum gestellt?!
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Alx123

Alx123 aktiv_icon

16:27 Uhr, 31.10.2010

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Ja, diese Aufgabenstellung ist nicht mehr gleich mit der von oben. Ich weiss schon was ich falsch gemacht habe.Es existiert ja nur die bijektive Umkehrfunktion der Verkettung, die die ich oben benutzt habe muss ja nicht mehr bijektiv sein.



Jaja, als ich das oben zum erstenmal geschrieben habe, habe ich noch kurz darüber nachgedacht ob unter der Vorausetzung das die drei Mengen endlich sind, sie bei dieser Verkettung alle gleichgroß sein müssen.


Über die neue Aufgabenstellung muss ich mir noch gedanken machen.
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