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kartesisches Produkt - formale Schreibweise

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Tags: Kartesisches Produkt, Körper

 
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Ricky23289

Ricky23289 aktiv_icon

15:49 Uhr, 12.04.2015

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Hallo,

ich habe in meinem Buch als Definition des kartesischen Produkts mit Mengensystemen die folgende Formel stehen:

iIXi={f:IiI|f(i)Xi für alle iI}

mir wird dabei nicht klar, wo in der Formel die geordneten Paare definiert werden...

------------

Ich habe das auch versucht mit einem Beispiel durchzugehen (der Einfachheit halber ohne Mengensystem):

I ={1,2}
X1={a,b,c}
X2={x,y,z}

dann lautet die Abbildung:
f:{1,2}{a,b,c,x,y,z}
mit
f(1)X1
f(2)X2
dadurch entstehen geordnete Paare zwischen I und X1 bzw X2:
{(1,a),(1,b),(1,c),(2,x),(2,y),(2,z)}

Aber das eigentlich erwartete Ergebnis:
{(a,x),(a,y),(a,z),(b,x),(b,y),(b,z),(c,x),(c,y),(c,z)}

lese ich dort nicht heraus.


Hab ich dabei vielleicht irgendeine Implikation vergessen?


Gruß

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:

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ledum

ledum aktiv_icon

15:58 Uhr, 12.04.2015

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Hallo i
ch verstehe nicht wie du mit f(1)X1 auf 1 bzw 2 statt a oder b oder c kommst?
f)1,2) ist gar nicht definiert! deshalb weiss ich nicht was du damit willst.
Gruß ledum
Ricky23289

Ricky23289 aktiv_icon

22:39 Uhr, 12.04.2015

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ich habe im Beispiel ja geschrieben:
f:{1,2}{a,b,c,x,y,z}

Und generell ist es ja so, dass durch Funktionen geordnete Paare entstehen in der Form:
( Element_aus_Definitionsmenge, Element_aus_Zielmenge )
Die Definitionsmenge ist I, also {1,2}.
Deswegen komme ich auf die geordneten Paare der Form (1,a),(1,b),...

Also, ich meine, wenn ich eine ganz normale Formel habe:
g:
g:x
Dann würde die Ergebnismenge ja auch aus Tupeln der Form (,) bestehen(?)


Ich muss auch die Formel ganz oben korrigieren (nach dem hatte ich das Xi vergessen )

iIXi={f: I→ iIXi|f(i)Xi für alle iI}
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ledum

ledum aktiv_icon

23:17 Uhr, 12.04.2015

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Hallo
f(1) ist definiert als ein Element der Menge X1d,h. f bildet die Indexmenge I auf Elemente von Xi ab also f(1) kann nicht 1 sein, wenn X1 nicht das Element 1 enthält. eine der Mengen die da aufgezählt werden ist also [a,x]
die 1 aus I wird dabei auf a abgebildet die 2 auf x, ebenso 1 auf b und 2 auf x usw.

wenn gZ nach N abbildet wäre die Ergebnismenge nur die Quadratzahlen aus N keine Tupel wie (-2,4= sondern g(-2)=4
Gruß ledum


Ricky23289

Ricky23289 aktiv_icon

16:26 Uhr, 15.04.2015

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Hallo,

vielen Dank für die Antwort! Nach einigem hin- und herdenken komme ich der Sache langsam näher, glaube ich.

@Tupel: danke für den Hinweis! Ich hatte das mit den Tupeln der "Funktionsmenge" verwechselt.

Verstehe ich es dann richtig, dass *ausschließlich* der Ausdruck f(i)Xi hier die geordneten Paare erschafft? Und die Zielmenge garnicht angeben muss wieviel "Dimensionen" die Ergebnismenge hat?

D.h.
f:|f(n) für alle n{1,2}
würde die Menge
{(1,1),(2,1),(1,2),(2,2),...)

Könnte man also auch sowas schreiben:
f:IiIXi
f:iXi

und damit auch eine Definition für das Kartesische Produkt erstellen?

D.h. ich könnte als allgemeine Regel annehmen, dass eine Abbildung auf mehrere Werte (hier hervorgerufen durch f(i)Xi) immer in einem geordneten Paar resultieren?

Gruß
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