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reductio ad absurdum in der Aussagenlogik

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Tags: Aussagenlogik, Formale Logik, logik, Prädikatenlogik

 
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chwittmann

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22:10 Uhr, 04.12.2021

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Dieses Beispiel eines Widerspruch-Beweises haben wir bekommen. Wie soll ich mir all das merken? Im Grunde läuft es auf folgendes hinaus: P und "nicht P". Also ein Widerspruch. Aber was soll das nun alles? Und vor allem, wie kann ich das in anderer Form anwenden? Zum Beispiel in der Klausur? Danke für Tips und Tricks.

(1) P. Gott ist allmächtig. (Annahme)
(2) Wenn P, dann Q. Wenn Gott allmächtig ist, dann kann er alles.
(3) Wenn Q, dann R. Wenn Gott alles kann, dann kann er einen Stein erschaffen, den er selbst nicht heben kann.
(4) Wenn R, nicht Q. Wenn Gott einen Stein erschaffen kann, den er selbst nicht heben kann, dann ist es nicht der Fall, dass Gott alles kann (dann gibt es etwas, das er nicht kann: den Stein heben).
(5) Wenn P, dann R. Wenn Gott allmächtig ist, dann kann er einen Stein erschaffen, den er selbst nicht heben kann. (Kettenschluss aus 2,3)
(6) Wenn P, dann nicht Q. Wenn Gott allmächtig ist, dann ist es nicht der Fall, dass Gott alles kann. (Kettenschluss aus 4,5)
(7) Nicht Q. Es ist nicht der Fall, dass Gott alles kann. (Modus ponens aus (1),(6))
(8) Q. Gott kann alles. (Modus ponens aus (1), (2))
(9) Q und nicht Q. Gott kann alles und es ist nicht der Fall, dass Gott alles kann.
(“und”-Einführung aus (7), (8))
Also: (10) Nicht P. Es gilt nicht: Gott ist allmächtig. (Reductio ad absurdum aus 1,9)

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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08:09 Uhr, 05.12.2021

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vgl:
de.wikipedia.org/wiki/Allmachtsparadoxon
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