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vektorielles Flächenelement Zylinderkoordinaten

Universität / Fachhochschule

Tags: Oberflächenintegral, Zylinderkoordinaten

 
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Ronsen

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10:58 Uhr, 23.03.2016

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Gesucht ist ein Oberflächenintegral:

SFdA

F=(yxz2)

die Grenzen sind: z=1 und z=x2+y2

Den Satz von Gauß möchte ich nicht anwenden.
Mal wieder scheitert es an der korrekten Parametrisierung. Ich weiß, dass ich Zylinderkoordinaten benutzen muss und dass das (skalare) Oberflächenelement für Zylinderkoordinaten

dA =rdφdz

ist.

Aber wie lässt sich das auf das vektorielle Oberflächenelement übertragen? Wie komme ich auf dA im Falle des Zylinders?

Wenn ich das dA dann erstmal habe, sollte die Berechnung meiner Meinung nach lauten:

02π1r2FdA

und dA müsste ersetzt werden mit dφ und dz. Allerdings bin ich selbst da am Grübeln, wenn ich von z=1 bis z= r² integriere, denn da könnte ja etwas in Abhängigkeit von r² herauskommen.

Das Ergebnis soll sein: 23π
Über jedwede Hilfe und Tipps bin ich dankbar.

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Online-Nachhilfe in Mathematik
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ledum

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11:17 Uhr, 23.03.2016

Antworten
Hallo
ich habe korrigiert!
du hast offensichtlich ein Paraboloid mit Scheitel in 0. a) zeichne einen Querschnitt und lese daraus die Normaleinrichtung ab.
b) berechne von F(x,y)=(x,y,Z(x,y)T die Ableitungen nach x und y also die 2 Tangenten und bilde das Kreuzprodukt.

ob du das Integral auch über die obere Deckfläche rechnen sollst geht aus deiner Beschreibung nicht hervor.
die Grenzen für r sind falsch falls wie ich annehme ausser z=1 noch z0 gegeben ist laufen sie von 0 bis 1
Gruß ledum
Ronsen

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13:42 Uhr, 23.03.2016

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Hallo ledum, danke für deine Antwort!

a) Ja, es ist ein Paraboloid. Ich habe mal versucht, einen Querschnitt samt Normalenvektor zu erstellen.

b) Jetzt bin ich mir nicht sicher. Rechne ich hier mit F=(yxz2) oder mit F=(yx(x2+y2)2)?

Im ersteren Fall wäre das Kreuzprodukt (00-1), im letzteren (4y3+4x2y4x3+4xy2-1).

Ich denke nicht, dass ich das Integral auch über die obere Deckfläche rechnen soll.

An welcher Stelle muss ich in Zylinderkoordinaten wechseln?

Aktueller Stand wäre ja jetzt:

SF(Fx×Fy) dA

Stimmt das soweit?
Danach in die Zylinderkoordinaten wechseln?

Paraboloid
Ronsen

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08:25 Uhr, 24.03.2016

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Okay, ich glaube, ich bin auf die Lösung gekommen (zumindest das Ergebnis stimmt überein). Meine Lösung lautet:

02π01|(rcosφrsinφr2(cos2φ+sin2φ))×(00-1)| dr dφ

Das ergibt schließlich das Integral über die oben genannten Grenzen von 23π, was auch der vorgegebenen Lösung entspricht. Ich hoffe, dass der Lösungsweg soweit richtig war...
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ledum

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15:57 Uhr, 24.03.2016

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Hallo
mit F hatte ich die mit x,y parametrisierte Fläche gemeint nicht den Kraftvektor., ich hatte F(x,y) ja auch hingeschrieben.
nicht F, aber der gleiche Name irritiert schon.
damit wäre A=(1,0,2x)T×(0,1,2y)T Einheitsvektor *|dA|
wie du auf ein Kreuzprodukt in dem Integral kommst verstehe ich nicht. und dA=r*dr*d φ nicht wie bei dir.
Gruß ledum
Frage beantwortet
Ronsen

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21:50 Uhr, 26.03.2016

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Ich komme über Ostern nicht zum Rechnen, ich werde die Frage erstmal auf Beantwortet stellen, damit ich keine Mails mehr bekomme, aber eventuell kommt noch eine Rückfrage.

Danke noch mal an ledum, ich schaue mir das nächste Woche noch mal an.
Ronsen

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09:20 Uhr, 30.03.2016

Antworten
Okay, also das Kreuzprodukt (102x)×(012y)=(-2x-2y1)

Dann sei dA in Zylinderkoordinaten =(-2rcosφ-2rsinφ1)rdrdφ

Dann multipliziere ich mit F=(yxz2)

Wie lautet F in Zylinderkoordinaten? Ich bin mir bei der z-Komponente nicht sicher. Wenn z2=r wäre, dann wäre F=(rsinφrcosφr)

So würde ich schließlich auf folgendes Ergebnis kommen:

02π01(rsinφrcosφr)(-2rcosφ-2rsinφ1)rdrdφ=2π3


Wenn das nun der richtige Lösungsweg war, woher weiß ich, dass z2=r ist? Ich hätte eher vermutet, dass z=r2 ist. Warum? Weil die Grenze z=x2+y2 gegeben war und bei Zylinderkoordinaten ja gilt: r=x2+y2. Quadriere ich dies, komme ich gerade auf z. Aber vielleicht spielt das bei der Umrechnung von F in Zylinderkoordinaten ja gar keine Rolle.
Antwort
ledum

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20:07 Uhr, 30.03.2016

Antworten
Hallo
ich hatte nicht genau hingesehen, natürlich ist z=r2, für die Fläche A denn x2+y2=r2F steht aber z2 also r4
du solltest anders als ich mit das Vektorfeld F und die Fläche A auch F nennen, das verwirrt.
Wann du iin Zylinderkoordinaten wechselst ist egal es geht im Zweifelsfall auch ohne und das ntegral wird halt ungemütlicher,

Gruß ledum

Ronsen

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23:01 Uhr, 30.03.2016

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Also mit z=r2 ergibt sich
F=(rsinφrcosφr4)

Ersetze ich in meiner letzten Gleichung F damit, dann komme ich nicht auf das gewünschte Ergebnis von 2π3. So komme ich auf π3. Irgendwo steckt da noch der Wurm drin...

Edit: Falls jemand sich noch mal die Originalaufgabe ansehen will, es ist Beispiel 3 in diesem Link:
http://www.iith.ac.in/~ashok/Maths_Lectures/Tutorial/GaussExamples.pdf

Mit dem Satz von Gauss komme ich auch auf dieses Ergebnis, aber für mich wäre es natürlich optimal, wenn ich auch den alternativen Weg verstehe. Damit kann ich meine Rechnungen im Zweifelsfall vergleichen.
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ledum

ledum aktiv_icon

22:08 Uhr, 31.03.2016

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Hallo i
ich komme auf 2π6,r5 integriert über 0 bis 2π und 0 bis 1
aber wenn du das mit dem Volumen vergleichst musst du ja noch den oberen Rand dazukämen also die Kreisscheibe, von der du munter gesagt hast, ich glaub die soll ich nicht- der Satz von Gauss gilt aber nur, wenn du über den gesamten Rand von V integrierst. und in deinem Bsp ist ja nur das Volumenintegral berechnet.
Besser immer gleich die ganze Aufgabe posten und nicht das, was mn dafür hält!
Gruß ledum
Ronsen

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09:02 Uhr, 01.04.2016

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Hi ledum,

sorry, dass ich nicht gleich die ganze Aufgabe gepostet habe. Ich werde das in Zukunft berücksichtigen. Ich hatte das Lösungsprinzip nicht verstanden, aber vielleicht ja jetzt.

Ich denke, das läuft nun darauf hinaus, eine Summe aus zwei Flächen bilde, Mantel und Deckfläche.
Für die Deckfläche kommt das Kreuzprodukt nicht mehr aus der Funktion z=x2+y2, sondern aus der zweiten Grenze: z=1, richtig?

Damit ergibt sich für dA der Deckfläche =(100)×(010)rdrdφ=(001)rdrdφ

Das wird auch mit F multipliziert und ergibt schließlich gerade dasselbe wie der Mantel, nämlich π3. Das Ergebnis ist dann die Summe von Mantel und Kreisfläche, also 23π.

Hier noch mal ausformuliert:

Lösung =0102πFdA (Mantel) +0102πFdA (Deckfläche) =23π

Kommt das so hin?
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ledum

ledum aktiv_icon

11:47 Uhr, 01.04.2016

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offensichtlich ja
Gruß ledum
Frage beantwortet
Ronsen

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15:33 Uhr, 01.04.2016

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Okay, danke noch mal!
Jetzt bin ich hoffentlich wieder ein Stückchen schlauer...