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Abbildungen(Bild, Urbild, Beweis)

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Tags: Bild, Funktion, Linear Abbildung, Mengenlehre, Relation., urbild

 
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Mr-Maths

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20:23 Uhr, 23.10.2015

Antworten
Hallo zusammen,

als erstes möchte ich den Begriff Bild und Urbild klären.
Also sei f: A->B und V eine Teilmenge von B, dann nennt man f^-1(V) ein Urbild von V unter f.
D.h. die "Pfeile" zeigen ja jetzt von B nach A, also ist f^-1(V) im Prinizp eine Teilmenge von A. Gut und f(A) wäre das Bild von A unter f.

Habe ich das soweit richtig verstanden?

Gruß
Mr-Maths

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Funktion (Mathematischer Grundbegriff)

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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DrBoogie

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20:29 Uhr, 23.10.2015

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Ja, richtig.
Mr-Maths

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09:00 Uhr, 24.10.2015

Antworten
Ok, danke.

Folgende Definition ist mir jedoch unklar:
f-1(V):={xAyV:f(x)=y}A
Wobei f: A->B und V eine Teilmenge von B ist.

Ich veruche mal die geschwungene Klammer zu analysieren:
Für x in A gibt es ein y in V und für die gilt f(x)=y. Also ist doch f(x) bzw. y in B bzw. V. Warum sollte das eine Teilmenge von A sein?

Was ist der genau Unterschied zwischen | und :? Beide meinen doch "für die gilt", oder?
Antwort
DrBoogie

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10:03 Uhr, 24.10.2015

Antworten
"Also ist doch f(x) bzw. y in B bzw. V. Warum sollte das eine Teilmenge von A sein?"

f(x) ist in B, x aber in A. Und f-1(V) besteht aus x, nicht aus f(x).

Um die Definition besser zu verstehen, betrachte einfach eine konkrete f(x). Z.B. f(x)=x2 und V=[1,2]. Was ist dann f-1(V)?

"Was ist der genau Unterschied zwischen | und :? Beide meinen doch "für die gilt", oder?"

Ja, beide meinen dasselbe.
Mr-Maths

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10:23 Uhr, 24.10.2015

Antworten
f^-1(V) = {1, 1.414213562}

Weil die 2 in A auf 1,41... in B und die 1 in A auf die 1 in V(Teilmenge von B) zeigt. Und wenn man die Pfeile umdreht hat man doch die Inverse also V->A.
Antwort
DrBoogie

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10:26 Uhr, 24.10.2015

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Nein, [1,2] ist ein Intervall, da kommt schon viel mehr als zwei Punkte raus bei f-1([1,2]). Um sich nicht mit 2 herumplagen zu müssen, mach halt f-1([1,4]).

Update. Denk nach, was ist mit -1?
Mr-Maths

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10:42 Uhr, 24.10.2015

Antworten
Ok also V = [1,4], d.h. wenn V eine Teilmenge der ganzen Zahlen wäre, dann wäre V={1,2,3,4}, richtig?

Naja und f^-1(V) wäre dann ja eben {(1),(2),(3),(4)}. Und diese aufgezählte Menge ist doch Teilmenge von A und somit das Urbild von V unter f.
Antwort
DrBoogie

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12:25 Uhr, 24.10.2015

Antworten
Nein, ich meine nicht ganze Zahlen, sondern reelle Zahlen. [1,4] besteht also aus unendlich vielen Punkten, dementsprechend wird auch f-1([1,4]) aus unendlich vielen bestehen.
Und wie gesagt, denke an -1.
Mr-Maths

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12:33 Uhr, 24.10.2015

Antworten
Ja, dass ist mir klar, wenn V unendliche Punkte hat, muss natürlich auch f^-1(V) unendlichen Punkte haben.

Gib mir noch nen Tipp bzgl. "-1" bitte, denn dieser Wert kommt doch gar nicht vor im Intervall [1,4].
Antwort
DrBoogie

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12:36 Uhr, 24.10.2015

Antworten
Natürlich kommt -1 nicht im Interval [1,4], aber f(-1)=1 doch. Deshalb muss nach Definition gelten -1f-1([1,4]).
Mr-Maths

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13:02 Uhr, 24.10.2015

Antworten
Ja, stimmt. Für einen Wert 4 in V gibt es 2 Werte(-2 und 2) in f^1-(V).


Zurück zur Definition: f-1(V):={xAyV:f(x)=y}A
Also: Wir haben ein x in A und ein y in V für beide gilt: f(x)=y und dieser Wert y(der in V ist) ist eine Teilmenge von A.

Also ist dann V auch eine Teilmenge von A? Ist das möglich? Also laut der Definition schon.
Antwort
DrBoogie

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13:25 Uhr, 24.10.2015

Antworten
"dieser Wert y(der in V ist) ist eine Teilmenge von A."

Ein Wert ist keine Teilmenge, da bringst Du endgültig alles durcheinander.
Und y liegt nicht in A, y liegt in f(A).


"Also ist dann V auch eine Teilmenge von A? Ist das möglich?"

Das kann schon sein, wenn A und B identisch sind. Aber allgemein kann man nur sagen, dass V in f(A) liegt.

Für mein Beispiel f:xx2 ist die Lösung f-1([1,4])=[-2,-1][1,2].
Denk darüber nach, vielleicht wird es dann klarer.
Mr-Maths

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13:41 Uhr, 24.10.2015

Antworten
"Ein Wert ist keine Teilmenge, da bringst Du endgültig alles durcheinander."

Ja, aber die Definition sagt, dass doch. Was bedeutet, dass denn in den geschwungenen Klammern in meiner Definition? Soll das eine Menge darstellen von allen y?

"Denk darüber nach, vielleicht wird es dann klarer."
Ja für den Wert -2 und 2 gibt es einen Wert 4. Die Werte -2 und 2 sind in A, genauer: in f^{-1}([1,4]).
Und der dazugehörige Wert 4 ist in V=[1,4], was wiederum eine Teilmenge von B ist.

Ich verstehe nur nicht wie ich das gerade gezeigte mit dem Inhalt der "geschwungenen Klammern" in der Definition in Zusammenhang bringe.
Antwort
DrBoogie

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13:49 Uhr, 24.10.2015

Antworten
"Was bedeutet, dass denn in den geschwungenen Klammern in meiner Definition? Soll das eine Menge darstellen von allen y?"

Nein, diese Menge besteht aus x. Woraus die Menge besteht, steht links vom Strich. Rechts davon steht die Bedingung, die diese x erfüllen sollen.

Wenn ich {xAyV mit f(x)=y} in "normale" Sprache übersetze, dann wird es heißen "alle x aus A, für welche ein y aus V existiert, so dass f(x)=y gilt.
Mr-Maths

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14:24 Uhr, 24.10.2015

Antworten
Achso, ja so ist es mir vollkommen klar, was die Definition sagt.

Ich formuliers nochmal: Für alle x in A, für welche ein y in V existiert, gilt f(x)=y.
Also f(x)=y ist sozusagen die Bedingung die obige x und y erfüllen müssen, um in dieser "Menge" zu sein können. Und "diese Menge" ist dann eine Teilmenge von A, was wiederum f-1(V) ist.

Ich fasse zusammen:
f: A->B und V ist eine Teilmenge von B. Man kann auch sagen, dass V eine Teilmenge von f(A) ist. Und es gibt ja jetzt gewisse Elemente in A, die auf die Elemente in V zeigen. Und wenn man die Pfeile umdreht hat man ja eine inverse Menge(darf man das so sagen? oder heißt das einfach nur Urbild statt inverses?) f-1(V), die genau die ursprünglichen Elemente enthalten([-2,-1] und [1,2] im Beispiel für x2).

edit: eigentlich ist das eine Rückfrage, sorry hab mich wohl verklickt.

Antwort
DrBoogie

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14:30 Uhr, 24.10.2015

Antworten
Du musst noch lernen, die Formulierungen sauberer zu schreiben. :-)

"Also f(x)=y ist sozusagen die Bedingung die obige x und y erfüllen müssen, um in dieser "Menge" zu sein können."

In dieser Menge ist nur x.
y ist nur ein Teil der Bedingung an x, aber kein Element der Menge selber.

"Und "diese Menge" ist dann eine Teilmenge von A"

Das ist richtig.

"was wiederum f1(V) ist."

Das aber nicht. Im allgemeinen Fall ist f1(V) nur eine Teilmenge von A.

"f:A->B und V ist eine Teilmenge von B."

Ja.

"Man kann auch sagen, dass V eine Teilmenge von f(A) ist."

Nein. V und f(A) liegen beide in B, aber V muss nicht in f(A) drin sein.


"Und es gibt ja jetzt gewisse Elemente in A, die auf die Elemente in V zeigen. Und wenn man die Pfeile umdreht hat man ja eine inverse Menge(darf man das so sagen? oder heißt das einfach nur Urbild statt inverses?)"

Man sagt Urbild. Das mit umgedrehten Pfeilen ist richtig.
Mr-Maths

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14:50 Uhr, 24.10.2015

Antworten
Hm okay :-D).

Hier nochmal schnell die Definition:
f-1(V):={xAV:f(x)=y}A

D.h. links vom | sind immer die Elemente die in der Menge "sein können" und rechts vom | steht die Bedingung, die eben genau bestimmte Elemente rausholt und dann in die Menge "schreibt". Richtig?

""Man kann auch sagen, dass V eine Teilmenge von f(A) ist.""
"Nein. V und f(A) liegen beide in B, aber V muss nicht in f(A) drin sein."

Okay, was ergibt dann "{xAV:f(x)=y}A"? Also "das" muss ja irgendetwas ergeben, somit es f^{-1}(V) sein kann. So ähnlich wie a=(3+4)*7.

Kann ich das auch folgendermaßen schreiben, denn dann ist es logisch und obige Frage hat sich erledigt?
f-1(V):={xAV:f(x)=y} und f-1(V)A

Antwort
DrBoogie

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14:59 Uhr, 24.10.2015

Antworten
"D.h. links vom | sind immer die Elemente die in der Menge "sein können" und rechts vom | steht die Bedingung, die eben genau bestimmte Elemente rausholt und dann in die Menge "schreibt". Richtig?"

Richtig.
Und f-1(V)A ist auch richtig.


Mr-Maths

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15:42 Uhr, 24.10.2015

Antworten
Ah ok, gut dann hat mich dieses := verwirrt, indem ich dachte, dass es sich über den {}-Term und subset A auswirkt, tut es aber nicht und darum ist es nun klar.

Okay ich versuch dann mal folgendes zu beweisen, muss ja noch viel üben in der beziehung :-D):
Es seien A,B,V,W Mengen. Es sei f:A->B eine Funktion.
a) f-1(VW)=f-1(V)f-1(W)

Gut da gibt es ja auch wieder hin- und rückrichtung.

"-->" erstmal:
Sei f:A->B und A,B,V,W Mengen. Gegeben ist f-1(VW) und zu zeigen ist f-1(V)f-1(W).
Laut Gegebenen gilt f-1(VW):={xAy(VW):f(x)=y}A.
Durch y(VW), ist auch yV und yW, daher gilt f-1(V):={xAy(V):f(x)=y}A und f-1(W):={xAy(W):f(x)=y}A und somit stimmt die Behauptung.

Aber muss ich da jetzt auch einbringen, dass V und W Teilmengen von B sind? Oder ist es klar, dass f-1(VW) ein Urbild von U schnitt V unter f ist?

Hm, ich glaube es ist besser geworden, aber ist noch ein bisschen schwer, mal sehen was du sagst :-).

(Ist halt jetzt ein Beispiel zu dem Thema Urbild, hoffe es passt noch hier hinein, ansonsten kann ich auch unter Aufforderung ein neues erstellen)

Antwort
DrBoogie

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18:13 Uhr, 24.10.2015

Antworten
"somit stimmt die Behauptung."

Womit somit?
Ich sehe hier keinen Beweis, nicht mal ansatzweise, tut mir leid.

Schon am Anfang machst Du etwas Komisches. Eigentlich soll dieser Beweis beginnen
mit den Worten "sei x ein beliebiger Element aus f-1(VW)...".
Vielleicht solltest Du einfach ein Paar Beweise dieser Art durchlesen, wo die Gleichheit zweier Mengen gezeigt wird.

Mr-Maths

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19:20 Uhr, 24.10.2015

Antworten
Ahhh ok.

Da war ja folgendes: Wenn man die Gleichheit von zwei Mengen bestimmen soll, dann macht man das so, indem man sagt, dass z.B. Menge A eine Teilmenge von B ist und umgekehrt, also hat man wieder zwei Teilbeweise, habe ich das so richtig verstanden?

""
Sei xf-1(VW) beliebig. Wir zeigen xf-1(V)f-1(W). D.h. es ist zu zeigen xf-1(W) und xf-1(V), also x{xAyV:f(x)=y}A und x{xAyW:f(x)=y}A.

Laut Annahme gilt auch x{xAy(VW):f(x)=y}A. Wähle nun y(VW), dann gilt yV und yW.


Hmm naja, ist zwar noch nicht fertig, aber bin ich das ungefähr richtig angegangen?
(Achso und x,y sind ja lokale Variableln in den {}, also ist es egal wie man diese nennt)
Am Ende ist doch klar, dass y aus W und aus V kommt, d.h. eig. wäre ja schon bewiesen, dass diese lange Definition mit (V W) dieselbe ist wie die Def. mit V Def. mit W.

Antwort
DrBoogie

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19:26 Uhr, 24.10.2015

Antworten
"Hmm naja, ist zwar noch nicht fertig, aber bin ich das ungefähr richtig angegangen?"

Ungefähr richtig. Blöderweise schreibst Du aber immer etwas komplett Falsches dazu.
Diesmal schreibst Du "wähle y so, dass...". Dabei kannst Du y gar nicht wählen.
Mr-Maths

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19:29 Uhr, 24.10.2015

Antworten
Warum kann ich y nicht wählen, weil das von vom Element x\inA abhängt? Dann muss ich schreiben, dass für x in A eine Element y in V existiert UND, dass für dasselbe x in A dasselbe Element y in W existiert? Und das x kann man ja wählen.
Antwort
DrBoogie

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23:35 Uhr, 24.10.2015

Antworten
"Dann muss ich schreiben, dass für x in A eine Element y in V existiert UND, dass für dasselbe x in A dasselbe Element y in W existiert?"

Ja, so ist es schon besser.

Und wenn man das ohne überflüssige Wörter schreiben würde, wäre es so:
Sei x beliebig aus f-1(VW). Dann yVW, so dass f(x)=y. Dann liegt y=f(x) sowohl in V als auch in
W, damit liegt x sowohl in f-1(V) als auch in f-1(W). Also, xf-1(V)f-1(W).
Mr-Maths

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00:50 Uhr, 25.10.2015

Antworten
Ah ok gut gut, dann wirds schon langsam. Jetzt heißts einfach üben, üben und üben :-D).

Kurze Fragen zu deinem Beweis:
1. Muss man nicht auch erwähnen, dass x ein Element von A auch ist? Oder ist das unnötig in dem Fall. Darf ich hier bei dem Beweis voraussetzten, dass jeder f^{-1}(V cap W) kennt, oder so?

2. Hm, warum ist es dann klar, dass y=f(x) in V als auch in W ist?

3. Das man den Beweis nun mit Teilmengen zeigt, ist richtig oder? Also die bereits gezeigte Varianet war ja "\subseteq", oder? Und die nächste wäre umgekehrt dann.
Antwort
DrBoogie

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09:04 Uhr, 25.10.2015

Antworten
"1. Muss man nicht auch erwähnen, dass x ein Element von A auch ist? Oder ist das unnötig in dem Fall. Darf ich hier bei dem Beweis voraussetzten, dass jeder f-1(VcapW) kennt, oder so?"

Ja, natürlich, die Angaben der Aufgabe können als allgemein bekannt vorausgesetzt werden, also ist es unnötig zu sagen, dass x in A liegt.


"2. Hm, warum ist es dann klar, dass y=f(x) in V als auch in W ist? "

Ein Element aus VW liegt sowohl in V als auch in W nach Definition von .

"3. Das man den Beweis nun mit Teilmengen zeigt, ist richtig oder? Also die bereits gezeigte Varianet war ja "\subseteq", oder? Und die nächste wäre umgekehrt dann. "

Ja, richtig.
Mr-Maths

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10:36 Uhr, 25.10.2015

Antworten
Ah ok, danke. Ich muss immer zu jeden Beweis am Anfang schreibe, was gegeben ist und was zu zeigen ist, kann man machen, oder?

""
Sie xf-1(V)f-1(W) beliebig. Zu zeigen ist xf-1(VW).
Laut Annahme ist also xf-1(V) mit yV und xf-1(W) mit yW, d.h. f(x)=y. Daher ist yVW.

Bevor ich den Beweis fertigmache, muss ich was Fragen:
Wenn ich den Existenzquantor verwende bzw. Quantoren allgemein, dann ist ja die Variable(in dem Fall y) nur lokal innheralb des Quantors bekannt, richtig? Also muss ich doch irgendwie die Variabeln nach außen verlagern, sodass ich sagen kann, dass beide y gleich sind, oder?
Antwort
DrBoogie

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10:43 Uhr, 25.10.2015

Antworten
"Ah ok, danke. Ich muss immer zu jeden Beweis am Anfang schreibe, was gegeben ist und was zu zeigen ist, kann man machen, oder?"

Schadet nicht.

"Laut Annahme ist also xf1(V)."

So steht es in der Annahme nicht.

"Wenn ich den Existenzquantor verwende bzw. Quantoren allgemein, dann ist ja die Variable(in dem Fall y) nur lokal innheralb des Quantors bekannt, richtig?"

Nein. Ich weiß gar nicht, was "innerhalb des Quantors" bedeuten kann. Aber kann man immer mit dem Wort "existiert" ersetzen, daher ist natürlich möglich zu schreiben
y, so dass f(x)=y oder was auch immer.
Mr-Maths

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10:49 Uhr, 25.10.2015

Antworten
"So steht es in der Annahme nicht."

Naja laut Annahme ist x nicht in f^-1(V), aber ich schrieb ja f^-1(V) mit ... UND f^-1(W) mit .... - Zählt das nicht?

Die Annahme ist doch xf-1(W)f-1(V)
Antwort
DrBoogie

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10:54 Uhr, 25.10.2015

Antworten
"Zählt das nicht?"

Ah ne, doch. Hier ist richtig.

Weiter aber nicht mehr, denn wenn Du schreibst xf-1(V) mit yV, was soll dieses y? Wozu steht er da? Versuche das selber laut zu lesen, dann wirst Du sehen, wie komisch das klingt.
Du musst es so schreiben, dass es auch in "normaler" Sprache sinnvoll bleibt.
Mr-Maths

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11:12 Uhr, 25.10.2015

Antworten
Hmm jo stimmt, dass klingt nicht gut.

Dann schreib ichs so: Laut Annahme ist also xf-1(W) und xf-1(V). Somit yV und yW, sodass f(x)=y ist. Also ist f(x)VW und daher ist gezeigt, dass xf-1(WV).

Analyse: Ich habe ja jetzt gezeigt, dass x ein Element vom Urbild W unter f und vom Urbild V unter f ist und dann auch gezeigt, dass ein y in V und dasselbe y in W existiert und das halt f(x)=y ist(steht ja so in der definition vom Urbild) usw.

Stimmt das so?
Antwort
DrBoogie

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11:36 Uhr, 25.10.2015

Antworten
Ja, so ist richtig.
Mr-Maths

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11:54 Uhr, 25.10.2015

Antworten
Okay, sehr gut, danke.

Also folgendes habe ich aufgeschrieben bzgl. lokaler Variable innerhalb der Quantoren: bB:xb

Wenn ich dann schreibe bA, dann ist das b hier nicht dasselbe wie das b "im" Quantor.
Mit "innerhalb" des Quantors meine ich eben einfach die paar Bedingungen, die nach dem "" stehen.

Weißt du was ich meine?
Antwort
DrBoogie

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12:00 Uhr, 25.10.2015

Antworten
"Wenn ich dann schreibe b∈A, dann ist das b hier nicht dasselbe wie das b "im" Quantor."

Wenn es eine neue Aussage wird, dann ja. Das wäre irreführend, daher ist zu empfehlen, einen anderen Buchstaben zu nutzen.
Mr-Maths

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12:02 Uhr, 25.10.2015

Antworten
Und was ist, wenn b wirklich in A wäre laut einer Annahme? Kann ich dann auch einfach b \in A schreiben und man weiß, dass beide b's dieselben sind? Oder wäre es nicht besser zu sagen, dass b1 \in A ist und dann b1=b zu sagen?
Antwort
DrBoogie

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12:05 Uhr, 25.10.2015

Antworten
Wenn es um dasselbe konkrete b geht, dann muss es auch immer b heißen.
Der -Quantor verbietet es nicht, denn in diesem Quantor geht es ja auch um ein konkretes Objekt.
Mr-Maths

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13:50 Uhr, 25.10.2015

Antworten
Ok, gut danke.

Wenn man das ganze nun statt mit \ beweisen will, dann gilt folgendes:
yV aber yW. Stimmt das so? Also ist nur ein kleiner Auschnitt vom Beweis, der gebraucht wird.
Antwort
DrBoogie

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17:51 Uhr, 25.10.2015

Antworten
"dann gilt folgendes"

Was folgt, ist sinnlos.
Mr-Maths

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17:55 Uhr, 25.10.2015

Antworten
Naja Wenn man schreibt:

"... Laut anname ist x ein Element aus f^-1(V) und x ist kein Element aus f^-1(W). Daher existiert ein y in V aber es existiert kein y in W"

Hm nagut, ich dachte ich muss den Existenzquantor negieren und da kommt der Allquantor raus.

"Es existiert kein y in W" --> yW
Schreibt man das so?
Antwort
DrBoogie

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18:03 Uhr, 25.10.2015

Antworten
"Schreibt man das so?"

Nein.

Du schreibst sowieso alles zu kompliziert. Wenn Du z.B. xf-1(V) hast, musst Du gar nicht y usw. schreiben, es reicht zu schreiben f(x)V, ohne jegliches y.



Mr-Maths

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18:07 Uhr, 25.10.2015

Antworten
D.h. f(x)W als Ergänzung, um klar zu machen, dass f(x) halt nicht in W ist.
Antwort
DrBoogie

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18:50 Uhr, 25.10.2015

Antworten
Ja, so.
Mr-Maths

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19:05 Uhr, 25.10.2015

Antworten
Ok, dann folgendes:

""
Sei xf-1(V\W) beliebig. Zu zeigen ist xf-1(V)\f-1(W).
Laut Annahme y(V\W), sodass f(x)=y. Daher ist f(x)V und f(x)W. Somit ist gezeigt, dass xf-1(V), aber xf-1(W).

""
Sei xf-1(V)\f-1(W) beliebig. Zu zeigen ist xf-1(V\W).
Laut Annahme ist xf-1(V) und xf-1(W), daher yV, somit f(x)=y und es gilt f(x)(V\W), was zeigt, das xf-1(V\W).

Habs ohne nachgucken auf Anhieb so gemacht. Müsste eigentlich grob passen, oder? Freu mich aber über Verbesserungsvorschläge :-D).
Antwort
DrBoogie

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19:28 Uhr, 25.10.2015

Antworten
Die ist OK.
Dir Rückrichtung nicht, wieder ist es ein y, das niemand braucht. Du musst einfach schreiben f(x) liegt in V, aber nicht in W, also f(x)V\W, damit xf-1(V\W).
Mr-Maths

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19:30 Uhr, 25.10.2015

Antworten
Hmm ok, aber warum haben wir das y beim anderen Beispiel für "" dann gebraucht?
Antwort
DrBoogie

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19:33 Uhr, 25.10.2015

Antworten
Das war nirgendwo wirklich gebraucht. Nur manchmal störte es nicht besonders. :-)


Mr-Maths

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18:19 Uhr, 07.11.2015

Antworten
Ok, ich habe mir das nochmals durchgedacht und habs viel einfacher gestaltet. Es stimmt, dass die ganzen Existenz-quantor wirklich umsonst waren :-D).

Beweis:
Sei f:AB eine Funktion, A,B,V,W Mengen
""
Sei xf-1(VW) beliebig. Zu zeigen ist xf-1(V)f-1(W).
Laut Annahme ist f(x)VW, also muss f(x)V und f(x)W sein, daher gilt xf-1(V) und xf-1(W) und es folgt xf-1(V)f-1(W), was zu zeigen war.

""
Sei xf-1(V)f-1(W) beliebig. Zu zeigen ist xf-1(VW).
Laut Annahme ist xf-1(V) und xf-1(W), also ist f(x)V und f(x)W, es folgt f(x)VW und darum ist xf-1(VW), was zu zeigen war.

Dieses y=f(x) setzen war voll umsonst, ich hab mich wohl zu sehr auf die Definition vom "Urbild" beschränkt.

Müsste so passen?
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

19:13 Uhr, 07.11.2015

Antworten
Ja, jetzt ist alles gut. :-)
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