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Auswertung Ober/Untersumme Riemann Integral 1/x

Universität / Fachhochschule

Integration

Tags: Integration, Riemann, Riemann-Integral

 
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SkylineEagle

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15:34 Uhr, 19.10.2018

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So hallo Zusammen,

besuche gerade Analysis II, deswegen gerade viele Fragen diesbezüglich. Die Aufgabe ist angehängt als Bild.

Mein Ansatz zur a)

-Betrachtung des Oberintegrals:
ab1xdx=i=1nci(xi-xi-1)=
i=1nsup1xi(xi-xi-1)=
i=1n1aqî-1(aqi-aqî-1)=
i=1nq-1=n(q-1)=
q-11/n=log(b/a)

Analog dann für das Unterintegral.

Nur mal eine Frage hierzu. In der Vorlesung hatten wir das nicht so gemacht mit dem Supremum innerhalb der endlichen Summe. Vielmehr haben wir das Oberintegral definiert als das Supremum des Integrals einer Treppenfunktion mit der Eigenschaft: φf. Bin mir also oben bei meinem Weg nicht ganz sicher.

Mein Ansatz zur b)

Naja wir haben ja rechts die harmonische Reihe, links haben wir ebenso die harmonische Reihe, bloß 1 dazuaddiert. Ich hätte jetzt mal links und rechts die inverse Gaußsche Summenformel angewendet, für log(n+1) hätte ich die Definition von oben angewendet um das Ganze als Endliche Summe zu schreiben. Dann wollte ich eine wahre Aussage aus dieser Ungleichung herausholen. Doch irgendwie erscheint mir die Auflösung hierbei etwas zu kompliziert, weshalb es wohl eine einfachere Lösung geben sollte.

Mein Ansatz zur c)
Hier habe ich keine Ahnung bis jetzt.

Wäre sehr dankbar, wenn mir Jemand hierbei unter die Arme greifen könnte! Vielen Dank schon mal,

VG,
Skyline




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Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich bräuchte bitte einen kompletten Lösungsweg." (setzt voraus, dass der Fragesteller alle seine Lösungsversuche zur Frage hinzufügt und sich aktiv an der Problemlösung beteiligt.)
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Flächenberechnung durch Integrieren
Stammfunktion (Mathematischer Grundbegriff)
Online-Nachhilfe in Mathematik
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pwmeyer

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21:39 Uhr, 19.10.2018

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Hallo,

Du musst auf jeden Fall etwas sorgfältiger schreiben. An vielen Stellen schreibst Du ein Gleichheitszeichen, ohne den Grenzübergang zu notieren, zum Beispiel gleich am Anfang. Das Integral ist nicht gleich einer endlichen Summe.

Wenn Du eine obere Treppenfunktion konstruieren willst, dann kannst Du auf dem Intervall [xi-1,xi] natürlich das Supremum nehmen, das wäre allerdings 1xi-1 und nicht 1xi, wie Du geschrieben hast.

Was die Aufgabe b) angeht, würde mich interessieren, was Du mit "inverser Gaußscher Summenformel" meinst? Ich denke, dass Du eher benutzen sollst, dass die angegebenen Summen Ober- und Untersummen für ein Integral sind.

Gruß pwm
SkylineEagle

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23:14 Uhr, 19.10.2018

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Hallo pwmeyer,

a) Sprich noch den Limes n-> unendl. notieren, dann passt die Gleichheit aber, oder?

b) Ich formuliere das jetzt mal schnell ohne Latex: Also Gauß'sche Summenformel entspricht für die Summierung von 1 bis n über k gerade n*(n+2)/2. Die Summierung über 1/k - also der endlichen harmonischen Summe - müsste also gerade die "inverse" Gauß'sche Summenformel sein. Dadurch bekomme ich die 3 Terme in der Ungleichungskette auf eine Gemeinsamkeit: Nämlich eine Darstellung, die nur von n abhängig ist. Daraus könnte ich jetzt ne wahre/falsche Aussage ableiten und daher folgern, ob diese Aussage überhaupt möglich ist.

Das dachte ich mir jetzt mal so, aber das war wie du wohl erkannt hast gar nicht gefragt. Um aber die Ungleichungskette mittels Ober - und Untersumme zu folgern habe ich jetzt so gar keinen Ansatz. Ich weiss ja, dass das Integral 1/x für die Grenzen a und b gerade log(a/b) entspricht. Um log(n+1) zu erhalten, müsste man gerade die Grenzen b=n2+n und a=n verwenden, aber das bringt mich erstmal nicht weiter. Hättest du da einen Ansatz?

VG und danke,
Skyline
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pwmeyer

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09:05 Uhr, 20.10.2018

Antworten
Hallo,

nochmal zu Deiner inversen Summenformel. Meinst Du:

1+2+3=61+12+13=16?

Was die Aufgabe b) angeht: Schau mal auf das Integral 1n+11xdx und bilde Riemannsche Unter- und Obersummen mit den Teilpunkten 1,2,3,...,n,n+1.

Gruß pwm
SkylineEagle

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12:24 Uhr, 20.10.2018

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Hallo,

also jetzt wo du es so hinschreibst merke ich in der Tat, dass mein Gedanke mit dieser inversen Geschichte überhaupt keinen Sinn macht! Keine Ahnung was ich mir dabei gedacht hab.

zur b)
1n+11xdx
Oberintegral:
1*n+11xdx=limni=1nsupφ(xi-1)(xi-xi-1)=limni=1n1k(k+1-(k))=limni=1n1k
Unterintegral:
*1n+11xdx=limni=1ninfφ(xi)(xi-xi-1)=limni=1n1k+1(k+1-(k))=limni=1n1k+1

Es gilt Unterintegral Integral Oberintegral:
*1n+11xdx1n+11xdx1*n+11xdx
Wendet man jetzt die Riemann'schen Summen, sowie a) an erhält man direkt:
limni=1n1klog(n+1)limni=1n1k+1

Das sollte jetzt der Behauptung entsprechen, oder?

c)
Wie würde man hier vorgehen?

VG und vielen Dank,
Skyline




SkylineEagle

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10:53 Uhr, 21.10.2018

Antworten
Hallo liebe Leute,

könnte mir Jemand sagen, ob die b) so wie ich sie im letzten Beitrag gepostet habe stimmmt? Würde mir sehr weiterhelfen :-) Und falls dieser Jemand Lust hätte würde ich gerne Ratschläge für die c) entgegennehmen.

VG,
Skyline
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pwmeyer

pwmeyer aktiv_icon

11:54 Uhr, 21.10.2018

Antworten
Hallo,

auch hier benutzt Du falsche Schreibweisen. Was soll zum Beispiel φ(xi-1) heißen? Du schreibst einen falschen Grenwert auf:

limnk=1n1k

ist die harmonische Reihe, die bekanntlich divergiert. Die Summe, die Du notiert hast ist eine obere Abschätzung für das Integral.

Für c) würde ich einfach mal aufschreiben, was zu zeigen ist, und mal sehen, ob man das irgendwie umformen kann.

Gruß pwm
SkylineEagle

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13:09 Uhr, 21.10.2018

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Hallo pwm,

vielen lieben Dank für deine Antwort!! Der Grenzübergang soll in diesem Fall also rein durch die Betrachtung einer zunehmenden Verfeinerung der Zerlegung der Treppenfunktionen stattfinden oder? In diesem Falle sollte man also ohne Limes auskommen und mein Versuch würde (exemplarisch für das Oberintegral) dann so aussehen (Passt das jetzt so?):

b)
Oberintegral:
1*n+11xdx=infO(Z)=infi=1nsupφ(x)(xi-xi-1):φ1xauf[1,n+1]}=inf{i=1n1k(k+1-(k)}=inf{i=1n1k}

Kann ich jetzt hier mit Unterintegral<Integral<Oberintegral die Behauptung folgern?

c)
Unterintegral:
*1n1xdx=infO(Z)=infi=1nsupφ(x)(xi-xi-1):φ1xauf[1,n]}=inf{i=1n1k(k-(k-1)}=inf{i=1n1k}
Es gilt Unterintegral<Integral und damit:

inf{i=1n1k}1*n+11xdx
Also:
inf{i=1n1k}-log(n)0
Betrachte ich nun das Oberintegral und das Integral als Funktionen F1 und F2 so folgt, dass die Differenzfunktion F1-F2 monoton fällt. Wie man strenge Monotonie nachweisen kann, weiss ich nicht.
Betrachte ich nun die Summe dieser Differenzfunktion, so gilt:
i=1n1k-log(n)
Wende ich nun den Limes an so folgt:
limni=1n(1k-log(n))

Wie man auf einen Grenzwert kommt sehe ich gerade nicht wirklich. Stimmt meine Vorgehensweise soweit und vor allem passt die Notation jetzt?

Danke für deine Geduld, Analysis ist nicht meine Stärke!
VG,
Skyline


SkylineEagle

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20:34 Uhr, 21.10.2018

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Guten Abend pwm,

ist zumindest die b) korrekt jetzt? Hätte morgen Blatt-Abgabe und würde gerne zumindest ein paar Punkte sammeln.

Danke :-)
Skyline
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