Mathematik online lernen im Mathe-Forum. Nachhilfe online
Startseite » Forum » Beweis einer Abbildung durch Komposition

Beweis einer Abbildung durch Komposition

Universität / Fachhochschule

Funktionen

Lineare Abbildungen

Tags: Abbildung, Funktion, Komposition

 
Antworten Neue Frage stellen Im Forum suchen
Neue Frage
liamtz

liamtz aktiv_icon

21:09 Uhr, 20.11.2020

Antworten
Hallo liebe Leute,

da mein Kontakt mit Mathematik schon einige Zeit zurück liegt, scheitere ich gerade an einer scheinbar ziemlich banalen Aufgabe. Gegeben ist: f:AB und g:BC sind Abbildungen.
Ich soll nun formal beweisen, dass auch gf eine Abbildung ist. Mein erster Gedanke war, mit Transitivität zu argumentieren, aber da nicht gegeben ist, dass es eine Äquivalenzrelation ist, lief das auch ins Leere.

Vielen Dank für jegliche Hilfe im Voraus!

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Funktion (Mathematischer Grundbegriff)

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
pwmeyer

pwmeyer aktiv_icon

11:41 Uhr, 21.11.2020

Antworten
Hallo,

das ist eine schwer zu beantwortende Frage. Denn der Sachverhalt ist völlig banal - es seie denn Du befindest Dich in einer Spezialvorlesung zu Grundlagen der Mathematik.

Also: Eine Abbildung ist eine Zuordnungsvorschrift, die jedem Element des Definitionsbereichs eindeutig (nicht notwendig umkehrbar eindeutig) ein Element des Wertebereichs zuordnet.

Behauptung gf ist Abbildung AC
Sei also ein xA gegeben, dann wird dieses durch f auf ein f(x)B abgebildet. Da B der Definitionsbereich von g ist (das ist wichtig bei der ganzen Definition) wird f(x) durch g auf ein Element g(f(x))C abgebildet. Also wird insgesamt jedem xA ein Element g(f(x))=gf(x)C zuegordnet.

Gruß pwm
liamtz

liamtz aktiv_icon

12:05 Uhr, 21.11.2020

Antworten
Vielen Dank @pwmeyer! Witzigerweise befinde ich mich tatsächlich in einer Vorlesung zu den Grundlagen der Mathematik. Aber deine Antwort hilft mir schon einmal stark weiter, indem er meinen Ansatz bisher (von dem ich nicht sicher war, ob er sinnvoll ist) bestätigt und besser ausführt! Die Bepunktung der Aufgabe verunsichert mich nur etwas und lässt vermuten, dass da noch irgendetwas hingehört. Additivität und Homogenität lässt sich aber auch schlecht prüfen ohne konkret gegebene Funktionen.

Viele Grüße

Liam
Antwort
ermanus

ermanus aktiv_icon

12:32 Uhr, 21.11.2020

Antworten
Hallo,
möglicherweise habt ihr eine Abbildung f:AB als eine
Relation fA×B mit gewissen Eigenschaften definiert.
Dann sollte man mit dieser Definition und der Definition der
Verknüpfung zweier Relationen arbeiten.
Übrigens glaube ich, dass du eher eine Vorlesung über Mathematische Grundlagen
besuchst und nicht eine über die Grundlagen der Mathematik ;-)
Gruß ermanus
liamtz

liamtz aktiv_icon

12:40 Uhr, 21.11.2020

Antworten
Hallo ermanus,

leider nicht, wir haben keine Informationen über Relationen gegeben.
Du hast recht, den erkenntnistheoretischen Teil lassen wir weg. Mir war die Unterscheidung dieser Begrifflichkeiten nicht bewusst. Aber ich denke, es war klar, was ich meinte. ;-)

Grüße

Liam
Antwort
ermanus

ermanus aktiv_icon

12:53 Uhr, 21.11.2020

Antworten
Klar war das klar ;-)
Schade, dass es nicht über den Relationsbegriff geht. Dann bleibt
halt nur pwmeyers Erklärung.
Gruß ermanus