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Beweis für Zufallsgröße X die Formel E(X) und D(X)

Universität / Fachhochschule

Erwartungswert

Tags: Erwartungswert, Streuung, Zufallsgröße

 
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Blacksatori1

Blacksatori1 aktiv_icon

16:13 Uhr, 17.05.2014

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Hallo liebe Community,

anbei findet ihr die Formeln.

Man soll hier für eine Zufallsgröße X die beiden im Anhang dargestellten Formeln beweisen.

Vorausgesetzt wird, dass die Zufallsgröße X nur positive ganzzahlige Werte annimmt und deren Varianz existiert.




Ich bin für jede Lösung, Ansatz, etc. dankbar.

PS: Meine Analysiskenntnisse sind nicht so berauschend!

Dennoch vielen lieben Dank schon einmal! :-)

Liebe Grüße

sdas

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Mitternachtsformel
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

17:52 Uhr, 17.05.2014

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Nun, mit dem Eigenwert ist es nur halb so schlimm.
Am einfachsten geht es so:
E(X)=m=1mP(X=m) - das ist die Definition.
Wenn wir diese Summe "ausschreiben", kommt
P(X=1)+2P(X=2)+3P(X=4)+... raus.
Jezt schreiben wir diese Summe Zeile für Zeile, dabei wenn wir mP(X=m) haben, schreiben wir einfach m Mal den Wert P(X=m).
Also haben: E(X)=
=P(X=1)+
+P(X=2)+P(X=2)+
+P(X=3)+P(X=3)+P(X=3)+
+P(X=4)+P(X=4)+P(X=4)+P(X=4)+
+...
Und jetzt summieren wir diese Reihe "spaltenweise".
In der ersten Spalte steht P(X=1)+P(X=2)+P(X=3)+...=P(X1).
In der zweien Spalte steht P(X=2)+P(X=3)+P(X=4)+...=P(X2).
In der dritten Spalte steht P(X=3)+P(X=4)+...=P(X3).
Usw.
Und die Summe der Spalten ergibt m=1P(Xm).
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

18:25 Uhr, 17.05.2014

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Und für Varianz geht es ähnlich. Nur ist es besser, denselben Trick auf die Ergebnisreihe anzuwenden. Genauer gesagt, auf die Reihe m=1mP(Xm).
Wenn jetzt mP(xm) spaltenweise aufgeschrieben werden:
m=1mP(Xm)=
=P(X=1)+
+P(X=2)+2P(X=2)+
+P(X=3)+2P(X=3)+3P(X=3)+...,
dann stehen in Zeilen Summen (1+...+m)P(X=m)=m2+m2P(X=m), daher
m=1mP(Xm)=m=1m2+m2P(X=m).
Der Rest folgt dann daraus, dass nach Definition
D2(X)=E(X2)-E(X)2=(m=1m2P(X=m))-E(X)2.

Frage beantwortet
Blacksatori1

Blacksatori1 aktiv_icon

20:47 Uhr, 17.05.2014

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Vielen lieben Dank, dass hilft mir wirklich weiter.

Du hast es auch sehr schön nachvollziehend dargestellt!

*Daumen nach oben!* :-)