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Kann mir jemand die Herleitung der Bogenlänge erklären? Ich hab zwei Methoden gesehen und weiß nicht welche die richtige ist.... Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: |
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Hallo, Wie wärs, Du schilderst die Herleitung, die Du für richtig hältst und wir schaun dann mal drüber obs stimmt? Gruß, smoka |
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Hier wird mit Pytagoras gearbeitet: ds ist die sekante vom bogenstück (ds)^2 (ds)^2 (ds) stimmt das? |
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Nicht ganz. |
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Hallo! ".." ist die eine Methode, die ich auch kenne; was ist die andere? Viell. wie beim Bogenmaß? Gruss |
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Eine andere (ähnliche) Möglichkeit ist die hier: http//de.wikipedia.org/wiki/Bogenl%C3%A4nge#Motivation |
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kann ich für dann einfach schreiben? Wieso?
und wie gehts dann weiter? kann ich einfach ein integral vor die wurzel schreiben, weil ist doch ? als zweites hab ich die methode hier gemeint www.matheplanet.com/matheplanet/nuke/html/article.php?sid=1059 ist aber irgendwie das gleiche wie oben nur ausführlicher, kann das sein? |
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So verschieden sind die angegebenen Mölichkeiten ja gar nicht, außer dass oben sehr lax mit Differenzialen umgegangen wird. Wegen ist natürlich auch . Und wenn man schon mit Differenzialgliecungen arbeitet, folgt ebenso aus sofort . Angemessener finde ich folgende Methode: Wir *definieren* die Bogenlänge als Supremum über alle Längen approximierender Sekantenzüge. Für eine einzelne Strecke von nach eines Sekantenzugs gilt mit nach Mittelwertsatz (beachte und dann für den Streckenzug von bis mit Das sieht ja schon sher nach einer Riemannsumme aus. Somit gilt sobald die Unterteilung hinreichend fein ist; genauer: Zu gibt es ein mit für alle Streckenzüge mit . Da das Verfeinern eines Streckenzuges allenfalls zu einer Verlängernug führt, gilt hierbei sogar Es folgt, dass tatsächlich das Supremum über alle ist (All das natürlich nur, wenn existiert) |
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Ok, gut. Ich werds wahrscheinlich eher nach der ersten Methode lernen, weil ich die zweite nicht so ganz verstehe... Trotzdem Danke! :-) |
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Gu. Abend! Das Ergeb. ist ja in beiden Fällen gleich, da muss man gar nicht wählen; der Unterschied liegt im Be-/Nachweis (Pythagoras vs. Mittelw.satz). Für die Anwendung (insbes. Oberfl.Berechng) ist der aber 2-rangig. "Wahre" Mathem. werden bei der Aussage aufschreien, aber ist nicht ein Beweis, dh. die Begründ./Erklärg., "warum" etwas funkt., (neben der mathem. Spielerei) nur als Berechtig. interessant, die fragl. Methode/Operation, dh. "wie" etwas funkt., anwenden zu dürfen? Dazu genügt aber eine anerkannte & glaubw. Autorität; selber den Beweis führen muss man nur selten, es sei denn, man wird dazu "vergattert" (ja, die lieben Prof's..). Dieser Beweis soll nat. so einfach wie möglich u. doch schlagend sein; u. da ist m.E. der Pythag. wesentlich leichter zu durchschauen. Was heisst da "lax" bzw. "angemessener"? Bei nächster Gelegenh. werd ich in meinem Liebl.buch von Hilbert (für wahr eine Autorität!) nachsehen, was er sagt; soviel ich mich erinn., geht er auch in Richtg Pythag. LG zusammen! |