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Hallo Leute, ich habe mich an ein paar einfachen Aufgaben versucht, bei denen man Surjektivität und Injektivität einer Funktion untersuchen musste. Ich tu mir noch ein bisschen schwer bei manchen Funktionen, aber das Prinzip habe ich grundsätzlich verstanden. Aber wenn die Aufgaben ein bisschen komplexer werden, weiß ich oft nicht weiter. Hier habe ich zum Beispiel eine mit Tupeln in der Funktion: Als erstes nehme ich mir die Injektivität vor. Wenn die Funktion injektiv ist, muss demnach ja gelten: Und zwei Tupel sollten gleich sein, wenn die einzelnen Werte gleich sind. Also: Soweit korrekt? Wie kann ich die beiden Gleichungen jetzt umstellen, um zu zeigen, dass die Gleichheit wahr ist? Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Funktion (Mathematischer Grundbegriff) Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
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Am besten, Du bringst bei jeder der Gleichungen alles auf eine Seite. Und betrachtest das als Gleichungssystem für und . Das sind sozusagen die Abweichungen von zu bzw. von zu . Wenn diese Abweichungs-Differenzen = 0 sind, müsstest Du doch am Ziel sein ?!? |
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Du hast Recht. Wenn man es weiß, sieht man es auf den ersten Blick. Danke! |
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Ich habe noch eine Frage zu meiner Lösung zur Surjektivität. So bin ich vorgegangen: Wenn die Funktion surjektiv ist, muss gelten: Sei nun beliebig. Gesucht ist dann ein mit Es gilt Kann ich nun so argumentieren: "Da müssen die beiden Gleichungen immer eine Lösung haben ist surjektiv."? Wenn nein, wie bringe ich den Beweis dann zu Ende? |
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Leider kannst Du so nicht argumentieren; denn das Gleichungssystem hat z.B. keine Lösungen. Du musst, so bitter es ist, Dein Gleichungssystem nach und auflösen (, wobei Du Dir vorstellst, das zwei Konstanten sind). |
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Ahso, dann komme ich für auf: (1) (2) Und für komme ich, wenn ich mich nicht verrechnet habe, auf: (3) (4) Reicht es jetzt aus, festzustellen, dass sich für und Lösungen finden lassen oder muss ich da noch etwas machen? |
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Da hast Du einen Denkfehler: das Paar muss beide Gleichungen zugleich erfüllen. D.h. Du suchst zwei Gleichungen der Gestalt: . Das ist natürlich etwas schwieriger, aber in unserem konkreten Falle machbar. Wenn Du (1) und (3) gleichsetzt, bekommst Du eine Gleichung für . Wenn Du (2) und (4) gleichsetzt, bekommst Du eine Gleichung für . |
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So, für heute bin ich weg ... Gruß ermanus |
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Ach ja, stimmt! Also: Für ergibt sich dann: Und für ergibt sich: Sofern ich jetzt keine Rechenfehler gemacht habe, sollte die Existenz dieser beiden Gleichungen schon Beweis genug sein, oder? |
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Ja, das habe ich auch heraus. Und in der Tat ist das ein Beweis für die Surjektivität, da ja zu jedem vorgegebenen Paar im Wertebereich von das errechnete Paar ein Urbild darstellt. Manche Leute würden jetzt vielleicht noch darauf bestehen, dass man noch zeigen müsse, dass nun auch wirklich ist. Gruß ermanus |
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Super, vielen Dank! |