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Hallo, Seien und Mengen und und Ist injektiv, so ist auch injektiv. ist surjektiv, so ist auch surjektiv Zu Ich habe mir die Beweisführung angeschaut, aber habe nicht verstanden warum bei (1) jetzt mit folgt ja, dass ist. Also warum daraus dann direkt folgt, dass injektiv ist. ist ja injektiv, wenn folgt. Injektivität bedeutet ja, dass ich mir aus meiner Wertemenge, in diesem Fall zwei beliebige Elemente picke und diese Elemente müssen per Definition von unterschiedlichen Elementen aus der Menge getroffen werden. Die beiden Elemente aus also und können also nur gleich sein, wenn es auch das gleiche Element der Menge sind, also . Zu Läuft die Beweisführung ja so ab: Da surjektiv ist, gilt weil die Komposition geht. Jetzt will ich beweisen, dass ist, damit mein auch surjektiv ist und hier kommt der Schritt, den ich nicht verstehe. Ich wähle mein einfach damit habe ich natürlich dann einfach stehen: und wäre damit schon am Ende, aber wieso darf ich mein einfach wählen? Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
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Hallo, also, deine Beweisführung ist eben zu wenig formal. Es gibt diese Formalismen, damit die Schritte zu ihrer Überprüfung einfach und in gewisser Weise standadisiert sind. Versuchen wir uns mal der Sache mit dem Injektiven zu widmen: Seien Mengen und und Abbildungen (dort hast du dir einen Lapsus erlaubt!). Weiter gelte, dass injektiv sei. Wir zeigen nun, dass dies bedeutet, dass schon injektiv sein muss. (Ich versuche einen direkten Beweis, also ohne Widerspruch, was hier allerdings ein gangbarer Weg wäre.) Um zu beweisen, dass injektiv ist, müssen wir für mit zeigen, dass gilt. (Hier Zäsur: Wenn du dies nicht verstehst, haben "wir" ein Problem!) Weiter: Wenn gilt, dann sicher auch (Klar: Wenn die Elemente und gleich sind, dann sind ihre Bilder unter Anwendung der Abbildung auch gleich.) heißt aber gerade nichts anderes als (*) (Hier passiert eigentlich nichts, es wird nur die Schreibweise geändert.) Da aber injektiv ist, bedeutet dies, dass aus (*) die Identität folgt. Und genau das war zu zeigen! Ok, nun der andere Beweis: Sei surjektiv. Wir beweisen, dass dann surjektiv ist. Was haben wir zu tun? Wir müssen für ein beliebiges ein "Urbild" unter finden, d.h. wir suchen ein mit . Hm, wie finden wir eins? Immerhin wissen wir, dass surjektiv ist, d.h. zu dem oben genannten gibt es ein mit , oder - anders geschrieben - . Was wollten wir doch gleich? Wir suchten ein , für das gilt. Das haben wir gefunden: Es gelten (So ist ja definiert.) und . Da wir ein herzeigen sollten, dass diese Eigenschaften hat, können wir auf zeigen und sagen: "Das kannst du für nehmen, das tut es." Mathematisch schreibt man lakonisch: erfüllt die Anforderungen. Mfg Michael |
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Aber wenn ich sage dann habe ich doch auch die Surjektivität von gezeigt oder nicht? Das ist doch genau die Definition dieser? Das also für ein Element gibt es mindestens ein Element für das gilt ? Aber man sollte ja die surjek. von zeigen oder nicht? Also mir ist klar, dass damit auch die surjek. von gezeigt ist, aber ist damit nicht auch die von gezeigt? |
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Hallo, > Aber wenn ich sage f(x)=y, dann habe ich doch auch die Surjektivität von f gezeigt oder nicht? Nein. Nur, wenn man für ein BELIEBIGES ein angeben kann, sodass gilt. Hier ist nicht (als beliebig) GEGEBEN, hier ist ein GESUCHT. Und der Beweis beschreibt einen Weg, wie man es findet. Der Unterschied ist schon erheblich, nicht filigran. Mfg Michael |
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Ich hab immer Problemen mit Beweisen die zu leicht erscheinen. Den Beweis für die injektivität habe ich verstanden, aber der für die Surjektivität macht mich noch etwas stutzig. ist ein Element von ist mir auch klar, weil die Funktion halt so definiert ist. Was ich jetzt immer noch nicht nachvollziehen kann, ist wie ich mir das irgendwie vorstellen kann, dass wir da das definieren. Du hast ja geschrieben, dass wir EIN Element suchen und ist ein solches Element, dann wäre der Beweis doch eigentlich da schon vorbei oder nicht? Müssen wir das überhaupt so definieren, weil es ja klar ist, dass ist, weil es ja ein Element von der Menge ist? Wieso suchen wir eigentlich nur ein y? Muss das nicht auch beliebig sein? |
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Hallo, ich hab meinen Fehler gefunden und habe jetzt verstanden was du gemeint hast. Dir ist der Fehler auch wahrscheinlich auch aufgefallen, es war ein Definitionsfehler. Ich habe angenommen, dass wir in dieser Reihenfolge suchen ein beliebiges Element für das es mind. ein Element gibt, aber wir suchen in dieser Reihenfolge ein beliebiges Element für des es mind ein Element gibt. Deswegen konnte ich die Beweisführung auch nicht verstehen, da ich von völlig falschen Vorraussetzungen ausgegangen bin, aber das hast du mir ja versucht zu erklären. Dieses mind. ein Element haben wir durch gefunden. Nun kann ich auch meine Aufgabe zur Bijektivität einer Funktion lösen und falls du Zeit hast, kannst du gerne drüber schauen. Gegeben sind zwei Abbildungen und die Komposition soll bijektiv sein. Daraus soll dann folgen, dass surjektiv und injektiv ist. Da ich jetzt die Aufgabe von davor verstanden habe, sollte ich diese auch lösen können. Beweis der Surjektivität von Da ich durch den Beweis der Surjektivität von der anderen Aufgabe gezeigt habe, dass eine surjektive Komposition so aussieht, kann ich das nochmal verwenden. Also: ist trivial, da meine Komposition surjektiv sein soll. Nun folgere ich erstmal daraus, dass meine Abbildung deswegen auch surjektiv sein muss. Zu zeigen ist also: für ein beliebiges Element für das es mindestens ein Element für das gilt . (Ich schreibe mir die Definition etwas öfter auf, damit ich sie mir gut einpräge) Da ich also ein mindestens ein Element suche, für das gilt verwende ich das Element da mein meine Abbildung so definiert ist. Ich habe also ein beliebiges gefunden und definiere mir nun dieses als und setze es dementsprechend ein. Also für setze ich nun mein ein und habe dann die Surjektivität gelöst, also . Die Injektivtät folgt eigentlich dann auch Analog zur dieser Aufgabe eins, deswegen belasse ich es erstmal bei diesem Beweis, sonst schreibe ich wieder zu viel Text, aber wenigstens beschäftigt mich die Aufgabe ein wenig. |
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ich will mich in die fachliche Diskussion nicht einmischen. Aber: Die Notation für die Komposition von Abbildungen ist nicht einheitlich (standardisiert): man kann von "rechts nach links" lesen (was im deutschsprachigen Raum weit verbreitet ist), also "erst g dann f" , es geht aber auch von "links nach rechts": "erst f dann g" - man muss also stets nachsehen, welche Notation der Autor verwendet. Das übliche "erst g dann f" , also ist wegen (x) = f(g(x)) irgendwie naheliegender... |
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Die Definition die ich zu der Aufgabe verwendet habe ist diese: Es seien und Abbildungen. Dann ist Eine Abbildung von nach Z. |
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