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Guten Abend meine sehr verehrten Damen und Herren :-), ich arbeite an folgendem Problem: Sei € größer/gleich 1 Seien und endliche Mengen mit Bestimmen Sie die Kardinalität bijektiver Abbildungen. f:M→N ist bijektiv. Nun, wenn ich die Fragestellung richtig verstanden habe, soll ich herausfinden, wieviele bijektive Abbildungen es zwischen den beiden Mengen gibt. Dabei muss man zwischen zwei Fällen unterscheiden vermute ich endlich oder unendlich Bisher komme ich zu dem Schluss, dass wenn endlich ist, es genau eine bijektive Abbildung gibt. Da in beiden Mengen die selbe Anzahl an Elementen ist, kann es zu jedem nur ein geben und anders rum. Da bleibt dann kein Spielraum für weitere Abbildungen richtig ? Bei unendlich, dachte ich zuerst an so eine Abbildung wie → . Dann hätte ich ja zu jedem raus bekommen . Das wäre dann auch bijektiv gewesen oder ? Dann habe ich aber gemerkt, dass die Voraussetzung nur Zahlen größer/gleich 1 erlaubt. Somit fallen negative Zahlen raus. Das ist der aktuelle Standpunkt. Da ich stark an meinen Matheskills zweifle, würde es mich freuen, wenn mir jemand sagen könnte, ob überhaupt die Art und Weise, wie ich denke richtig ist oder ob ich das Problem ganz falsch angehe. Ich freue mich über eure Unterstützung. Hoffe es ist Verständlich wie ich es aufgeschrieben habe. Liebe Grüße und Danke im Voraus :-) Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Funktion (Mathematischer Grundbegriff) Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
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"Seien M und N endliche Mengen mit |M|=k=|N|" "Dabei muss man zwischen zwei Fällen unterscheiden vermute ich :k= endlich oder k= unendlich" Wie kann denn unendlich sein, wenn oben steht, dass es endlich ist? :-O |
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"Sei n € N größer/gleich 1" Und welche Rolle spielt dieses , das sonst nirgendwo auftaucht? |
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"Bisher komme ich zu dem Schluss, dass wenn k endlich ist, es genau eine bijektive Abbildung gibt." Dann habe ich eine Überraschung für dich. Wenn , dann gibt's 2 bijektive Abbildungen: und . Wenn , dann gibt'S schon 6. Und generell , weil bijektive Abbildungen im wesentlichen Permutationen sind, da und aus gleich vielen Elementen bestehen. |
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Erstmal danke für deine Antwort :-) Ja war wohl etwas schlampig, dass ich das mit dem "endlich" überflogen habe. Sollte in Zukunft aufmerksamer lesen. Gut, dann hatte ich ein falsches Bild von Abbildungen im Kopf, weil ich dachte, ich darf nicht einfach so ein Wert aus einem Wert aus zuweisen. Dachte dahinter muss immer eine mathematische Operation stehen wie . . Aber dann ist das schon die Lösung oder? Also ich könnte die Beispiele mit und angeben und dann zu dem Schluss kommen, dass ist. Vielleicht noch allgemeiner halten indem ich statt die Elemente nehme. Richtig? |
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Na, du musst es schon beweisen, denke ich. Z.B. per Induktion bzgl. der Elementenanzahl. |
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Hmm...dann brauch ich leider noch etwas Hilfe. Also wenn ich das per vollst. Induktions lösen möchte, wäre das ja wie folgt : Sei € und € Induktionsbehauptung Induktionsanfang: dann und daraus folgt die Abbildung → und . Das passt so weit. Induktionsschritt: dann x1,...,xn+1] und y1,...,yn+1]. Daraus folgen die Abbildungen → bis xn+1 → yn+1 und deren Permutationen, dadurch bekomme ich Macht das Sinn ? Ich habe leider keine Vorstellung, wie es weiter gehen könnte. Muss ich bei irgendwelche umformungen vornehmen oder sowas? |
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Man kann bijektive Abbildungen zwischen und in disjunkte Mengen aufteilen: 1. Abbildungen mit 2. Abbildungen mit . ... n+1. Abbildungen mit . Jetzt zählen wir wie viele Abbildungen liegen in jeder von diesen Mengen. Z.B. betrachten exemplarisch die 2. Menge, also Abbildungen mit . Da bijektiv ist, ist es auch bijektiv zwischen und , also zwischen den Mengen, die nach dem Rausschmiss von bzw. bleiben. Damit ist klar, das die Anzahl der Abbildungen in der 2. Menge gleich der Anzahl der bijektiven Abbildungen zwischen und ist. Beide Mengen haben aber Elemente und so nach der Induktionsvoraussetzung haben Abbildungen in der 2. Menge. Dieses Argument funktioniert absolut identisch für jede Menge de Abbildungen von bis . Damit liegen in jeder genau Abbildungen und die Gesamtanzahl ist also |
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Ohh wow. Da hätte ich sehr lange gebraucht um drauf zu kommen, wenn überhaupt aber ich habe verstanden, was du gemacht hast. Vielen Dank für deine Hilfe. |