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zeige: alle endlichen mengen diskret

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Tags: Defintion, Stetigkeit, Teilmenge

 
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Schnubbie

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17:29 Uhr, 18.05.2008

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halli, hallo...

habe mal wieder eine Aufgabe an der ich verzweifle...

Haben bisher noch keine diskrete Mengen besprochen und ich weiß nicht wie ich mit der Definition umgehen könnte...

Def.:

Eine Teilmenge X R heißt diskret, falls



x X , r > 0 / y X : | y x | < r y = x

Die erste Frage wäre:

wie beweise ich dass jede endliche Menge X R diskret ist

Die zweite wäre:

Wie kann ich den Übergang von dieser Definition zu der Definition der Stetigkeit schaffen? Wie ist die Beziehung dieser zwei Definitionen?

Frage wäre zu der Aufgabe:

Beweise: Für diskrete X R ist jede Funktion f: X R stetig, d.h.



X d i s k r e t C ( X , R ) = R X

Wäre echt super, wenn mir jemand dabei ein wenig bei dem Ansatz helfen könnte...

Hierzu passend bei OnlineMathe:
Stetigkeit (Mathematischer Grundbegriff)
Online-Nachhilfe in Mathematik
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butterfly3

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20:31 Uhr, 18.05.2008

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Hallo Schnubbie,

zu deiner ersten Frage: Ist X={x1,...,xn}, dann betrachte doch einmal R:=min|xi-xj| für i ungleich j. Das ist dann wirklich ein Minimum und kein Infimum, weil X ja endlich ist. Und es ist R>0. Für r kannst du dann einfach r=R2 wählen.

Es gilt dann: für i ungleich j folgt |xi-xj|>r; der Umkehrschluss ist: aus |xi-xj|<r folgt i=j.

Was die Funktionen angeht: Tja, da ist das Epsilon-Delta-Kriterium am besten. Und zwar nimmst du dann für beliebiges ε>0 für δ das r von oben. Ist dann |x-y|<δ, muss x=y gelten und damit ist natürlich |f(x)-f(y)|<ε.
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hagman

hagman aktiv_icon

20:34 Uhr, 18.05.2008

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Die endlich vielen Zahlen |x-y| mit x,yX und xy sind alle positiv. Als endliche Menge reeller Zahlen hat die Menge dieser Abstände ein Minimum m. In diesem Fall ist natürlich auch m>0.
Wir können in
xX:r>0:yX:...
für r (unabhängig von x) stets einfach r=m wählen.

Sei X diskret. Per Definition hat jeder Punkt xX eine epsilon-Umgebung, die nur x enthält, d.h. jede einpunktige Menge ist offen in X. Dann ist auch jede beliebige Teilmenge von X als Vereinigung offener (einpunktiger) Mengen offen.
Für Stetigkeit von f:XA ist zu zeigen, dass das Urbild f-1(U) jeder offenen Teilmenge UA offen in X ist. Aber dazu genügt ja schon, dass f-1(U) überhaupt Teilmenge von X ist.

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