Der Graph einer Funktion kann die Eigenschaft haben symmetrisch zu verlaufen bezüglich einem Objekt, sprich einem Punkt oder einer Geraden. Symmetrisch bedeutet, dass man den Graphen der Funktion teilen kann in zwei "gleiche" Strecken, die eine entsteht dann durch Spiegelung der anderen am Symmetriepunkt bzw. an der Symmetriegeraden und umgekehrt.
Achsensymmetrie zur y-AchseMan nennt den Graphen einer Funktion
achsensymmetrisch bezüglich der
y-Achse wenn für alle
aus
gilt:
f(-x)=f(x)
Die y-Achse ist hier die Symmetrieachse.
Punktsymmetrie zum UrsprungMan nennt den Graphen einer Funktion
punktsymmetrisch bezüglich dem
Koordinatenursprung, wenn für alle
aus
gilt:
f(-x) = -f(x)
Der Punkt
ist hier der Symmetriepunkt.
Bestimmung der SymmetrieIn der
Kurvendiskussion [mehr dazu] wird häufig gefragt ob eine Funktion Symmetrieeigenschaften aufweist. Folgen Ansätze sind dafür zu beachten:
Ansatz:
f(-x) Symmetrie zur y-Achse.
Anzatz:
f(-x) Symmetrie zum Ursprung.
Beispiele:
ist symmetrisch bzgl. der y-Achse.
ist symmetrisch bzgl. dem Ursprung.
Allgemeine AchsensymmetrieDer Graph einer Funktion ist achsensymmetrisch bezüglich der Geraden
falls für alle
aus
gilt:
f(2a-x)=f(x)
Der Graph der obigen Funktion
ist symmetrisch bzgl. der Geraden
.
Nachweis:
Allgemeine PunktsymmetrieDer Graph einer Funktion ist punktsymmetrisch bezüglich einem Punkt
falls für alle
aus
gilt:
2b f(x)
Der Graph der obigen Funktion
ist symmetrisch bzgl. dem Punkt
.
Nachweis: