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Hallo, ich bräuchte Hilfe bei folgender Aufgabe: Sei ein Körper und seien endliche Mengen. Zeige dass die Abbildung -linear ist. Finde dann Basen von und und eine Matrix, die bezüglich der Basen darstellt. Ich habe bereits gezeigt, dass linear ist. Allerdings kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wie eine Basis einer Abbildung aussehen soll. Kann mir das jemand erklären? Schon mal Danke im Voraus. Grüße, Tiger-Tiger Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Exponentialfunktion (Mathematischer Grundbegriff) Potenzregeln (Mathematischer Grundbegriff) |
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Hallo, hm, da gibt es eine Menge möglicher Basen, abhängig von der Mächtgkeit des Körpers . Vielleicht hilft dir auf der Suche nach einer (eigenen) Basis folgender Vorstellungswechsel: Ist eine (beispielsweise) dreielementige Menge, etwa (), so kannst du doch eine Abbildung von nach einfach durch Angabe der Bilder von , und "kodieren". Du könntest für so eine Abbildung etwa schreiben: (Standard). Wenn du dich aber auf die Reihenfolge der Elemente , und festlegst, so brauchst du auch nur(!) die Bilder anzugeben und alles ist über gesagt. Dann könntest du "identifizieren" mit . Vielleicht machen wir es noch konkreter: Ein Körper muss ja wenigstens die beiden verschiedenen Elemente 0 und 1 enthalten und es muss in auch 1+1="2" zu rechnen sein. Dann könnte eine Abbildung von unserer Beispielmenge durch gegeben sein und man wüsste sofort, dass , und gälte. Auf diese Weise rückst du wieder in die Nähe von "Vektoren" (tatsächlich ist auf der Menge aller Abbildungen von einer beliebigen Menge in einen beliebigen Körper kanonisch eine Vektorraumstruktur gegeben, indem man die Summe und die Skalarmultiplikation "komponentenweise" definiert). Vielleicht findest du ja mit diesem Wissen eine Basis?! Mfg Michael |
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Super, danke für die Antwort. Also gut: Dann nehme ich mal an, dass Elemente und Elemente hat. Diese Elemente sind dann also mit . Damit das eine Basis wird, muss alle Elemente mit treffen und genau so. Kann ich dann folgendes als Basis angeben:? Sei , wenn und , wenn Aber wie mach ich dann mit der Matrix weiter? |
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Hallo, hm, du musst selbst beweisen, dass das eine Basis ist! :-) Aber es ist eine. Allerdings kannst du die Abbildung kürzer formalisieren: ( sei das Kronecker-Delta, siehe de.wikipedia.org/wiki/Kronecker-Delta ). Mfg Michael |
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Aha, gut zu wissen :-). Die Matrix müsste doch dann eigentlich nur die durch entsprechende ersetzen, oder? Aber wie schreib ich das denn auf? |
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Hallo, > Die Matrix müsste doch dann eigentlich nur die durch entsprechende ersetzen, oder? Nein. Mfg Michael |
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Aber wie mach ich das dann? Bin gerade völlig ratlos... Ich hab wohl eine zu einfache Vorstellung von einer Matrix. |
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Hallo, mach doch ein Beispiel! Vom Konkreten zum Allgemeinen! Mfg Michael |
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Ok, also ich habe jetzt noch eine Basis für gewählt: Seien mit die Elemente von . Basis: wenn , und wenn Ich habe jetzt folgendes gewählt: Wenn man das jetzt ausschreibt, steht ja da: ... und: ... Aber auf was genau bilde ich die Basisabbildungen denn ab? Ich dachte, das besagt, ich soll die durch die ersetzen, oder versteh ich das falsch? |
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Hallo, > Aber auf was genau bilde ich die Basisabbildungen denn ab? > Ich dachte, das φ besagt, ich soll die m durch die n ersetzen, oder versteh ich das falsch? Ja, verstehst du falsch. > Zeige dass die Abbildung φ:Abb(M,K)→Abb(N,K),f↦f∣N K-linear ist. Beachte , d.h. eine Abbildung wird abgebildet auf ihre Einschränkung auf : . Insbesondere macht > Ich habe jetzt folgendes gewählt: M={1,2},N={1,2,3} keinen Sinn, da nicht > seien N⊆M endliche Mengen gilt. Mfg Michael |
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Ah natürlich, M und N müsste man tauschen. Ach so, das mit der Einschränkung ist mir neu, danke dafür. Aber ich hab doch trotzdem keine genaue Abbildungsvorschrift? Sorry, dass ich mic grad etwas blöd anstelle, aber ich sehs einfach nicht. |
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Hallo, die Abbildungsvorschrift ist doch gegeben: > φ:Abb(M,K)→Abb(N,K),f↦f∣N Wenn du nicht weißt, was die Einschränkung f∣N bedeutet, lies vielleicht de.wikipedia.org/wiki/Einschr%C3%A4nkung Mfg Michael |
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Dann mal nochmal: M={1,2,3},N={1,2},K={0,1,2} Wenn man also betrachtet, haben manche Elemente einfach kein Bildelement, da hier die 3 in nicht vorkommt. kein Bildelement kein Bildelement ... Stimmt das soweit? |
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Hallo es ist ungeschickt, für Zahhlen zu nehmen. ist ein Körper, wenn du willst dass er die Elemente hat dann ist das . die Elemente von werden auf Zahlen abgebildet. wenn du jetzt für die auch Zahlen verwendest wird das unübersichtlich. Gruß ledum |
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Ja das leuchtet mir ein. Aber ich sehe trotzdem nicht wie ich daraus eine Matrix herausfinden soll? |
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Hallo, seufz! Wir verlieren die Problematik aus dem Auge und verlieren uns in Details. Ich würde gern nochmal kurz zurückgehen und dein (Tiger-Tigers) posting von 15:40 Uhr, 16.11.2014 aufgreifen. Gefragt war nach einer Basis. Die bilden aber keine (oder nur, wenn der Körper ist), da sie nicht linear unabhängig sind. Es gilt etwa: Bitte mache dir das klar. Gib dann bitte erst eine echte richtige wirliche Basis an (Teilmenge dieser Abbildungen würde ich bevorzugen). Vielleicht hilft dir auch nochmal die Darstellung als -Tupel (Vektoren [nicht ganz korrekt]). Dann geht es mir als nächstes um dein posting von 17:08 Uhr, 17.11.2014. Dort schreibst du: > kein Bildelement Das ist nicht korrekt. Wenn ich eine Abbildung auf eine Teilmenge einschränke, muss doch wieder eine Abbildung herauskommen. Die Klärung dieses Sachverhalts wird dich einer Matrizendarstellung näher bringen. Erst nach diesen beiden Dingen klären wir, wie man ausgehend von den Bildern einer Basis eine zugehörige Matrizendarstellung findet (wenn du das nicht schon weißt). Mfg Michael |
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1. Ich bin auch gerade an der Aufgabe und habe gerade ein grundsätzliches Problem: was macht die Abbildung eigentlich? Mir ist klar was die jeweiligen Abbildungen links und rechts tun. 2. Wie kann ich Linearität beweisen, dafür müsste ich ja sowas wie und zeigen, mit . Ich kann mir aber nichts unter solchen vorstellen. |
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