Mathematik online lernen im Mathe-Forum. Nachhilfe online
Startseite » Forum » Beweiß Maß von Limes Superior

Beweiß Maß von Limes Superior

Universität / Fachhochschule

Maßtheorie

Tags: endlich, lim, Maßtheorie

 
Antworten Neue Frage stellen Im Forum suchen
Neue Frage
radi22

radi22 aktiv_icon

12:43 Uhr, 31.10.2017

Antworten
Es sei u ein Maß auf einem Sigma-Ring (An Folge von Elementen von R). Gelte n=1u(An)<.
Zeige, dass dann u(limsup An)=0.

An:=N=1k=nAk.

Ich brauche mal einen Denkanstoss für die Aufgabe.

Danke
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff)
Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff)
Wichtige Grenzwerte
Online-Nachhilfe in Mathematik
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

12:49 Uhr, 31.10.2017

Antworten
u(k=nAk)k=nu(ak)0 bei n
radi22

radi22 aktiv_icon

15:36 Uhr, 31.10.2017

Antworten
Hmm, das hilft mir noch nicht so wirklich weiter.
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

15:46 Uhr, 31.10.2017

Antworten
Eigentlich ist es schon fast die Lösung.

limsupAn=n=1k=nAk => limsupAnk=nAk für alle n =>

u(limsupAn)u(k=nAk)k=nu(Ak).

Was rechts steht, geht gegen 0 bei n. Aber u(limsupAn) hängt nicht von n ab. Damit kann es nur 0 sein, denn es ist eine feste Zahl, welche kleiner gleich eine Nullfolge ist.
Fertig.

radi22

radi22 aktiv_icon

15:55 Uhr, 31.10.2017

Antworten
Wieso gilt die letzte Ungleichung wenn ich den Schnitt weglasse wird es ja im Allgemeinen größer und wieso kannst du hier n betrachten? Das muss ja nicht sein.
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

16:17 Uhr, 31.10.2017

Antworten
"Wieso gilt die letzte Ungleichung wenn ich den Schnitt weglasse wird es ja im Allgemeinen größer und wieso kannst du hier n→∞ betrachten? Das muss ja nicht sein."



Ich lasse hier nichts weg, ich argumentiere Schritt für Schritt.
Erstens, der Schnitt n=1k=nAk liegt in jeder Menge k=nAk - das ist vermutlich das, was Du mit "Schnitt weglassen" meinst. Und ja, die Menge wird dadurch "größer". Daher gilt ja u(n=1k=nAk)u(k=nAk).

Zweitens, u(k=nAk)k=nu(Ak) - das ist die σ-Subaddivität:
de.wikipedia.org/wiki/%CE%A3-Subadditivit%C3%A4t

Drittens, da k=1u(Ak)<, folgt k=nu(Ak)0 bei n.

Jetzt versuche es etwas anders zu erklären, warum daraus folgt, dass u(n=1k=nAk)=0.
Angenommen, es würde u(n=1k=nAk)>0 gelten. Sei diese Zahl a.
Dann würde ein Index n0 existieren, so dass k=nu(Ak)<a für n>n0, das folgt aus der Definition des Grenzwertes.
Damit wäre aber a=u(n=1k=nAk)u(k=nAk)k=nu(Ak)<a. Das ist ein Widerspruch, der zeigt, dass unsere Annahme falsch war. Damit gilt u(n=1k=nAk)=0.

Im übrigen würdest Du genau diesen Beweis in vielen Büchern/Skripten finden, wenn Du etwas fleißiger wärst und danach gesucht hättest.
radi22

radi22 aktiv_icon

17:16 Uhr, 31.10.2017

Antworten
Ja ich melde mich dann aber lieber immer in einem Forum, da man da doch erst noch selber überlegt bevor man die Lösung sieht, aber prinzipiell hast du Recht, ich hätte auch woanders gucken können.

Ok Danke, das habe ich verstanden. Noch eine kurze Frage, du schreibst manchmal anstatt (u(Ak))=u(Ak) oder? Das ist ja prinzipiell nur die Definition von dem Maß aber wollte nur Fragen.
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

17:23 Uhr, 31.10.2017

Antworten
Gleich ist es nur, wenn die Menge paarweise disjunkt sind. Das müssen sie in diesem Fall nicht unbedingt sein.
radi22

radi22 aktiv_icon

17:26 Uhr, 31.10.2017

Antworten
aber meinst du dann nicht bei "Drittens" ganz am Ende eher die Summe als die Vereinigung? Und Davor auch schon, weil die Voraussetzung ist ja, dass die Summe < ist und nicht die
Antwort
DrBoogie

DrBoogie aktiv_icon

17:27 Uhr, 31.10.2017

Antworten
"aber meinst du dann nicht bei "Drittens" ganz am Ende eher die Summe als die Vereinigung? "

Ach so, da müssen tatsächlich die Summen stehen, sonst ist es sinnlos.
Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.