![]() |
---|
Hallo Leute. Ich habe ein Problem mit dem Epsilon-Delta-Kriterium. Genauer gesagt, wie ich mein zu wählen habe. Sei Ich möchte nun mit Hilfe des Epsilon-Delta-Kriterium die Stetigkeit der Funktion zeigen. Es soll also für ein belibiges gelten: wobei beliebig So . jetzt hab ich das ganze mal eingesetzt: Jetzt wollte ich das in einer Abhängigkeit von angeben - aber irgendwie komm ich jetzt schon nicht weiter. Kann mir jemand etwas Hilfe geben? Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Stetigkeit (Mathematischer Grundbegriff) Funktion (Mathematischer Grundbegriff) Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: |
![]() |
![]() |
Du verwechselst und . Ansonsten gilt: So an dieser Stelle solltest du dir überlegen wie du umformen kannst, um das anschließend nach oben irgendwie durch einen Ausdruck mit abschätzen zu können. |
![]() |
Danke schon mal soweit! Ja, das sollte natürlich heißen: kann ich nach nicht schon direkt sagen: |
![]() |
Von darf dein nicht abhängen. Du solltest zunächstmal weiter vereinfachen/abschätzen. Dazu bietet sich die Umformung mit anschließender Anwendung der Dreiecksungleichung an. Versuch es mal. Achja und woher hast du eigentlich " "? Damit wären ja konstante Funktionen zum Beispiel nicht stetig. Bei mir lautet das einfach |
![]() |
Oh - ich habe aus geschlossen, dass sei . es muss aber dann wohl sein, oder? ich habe jetzt Hier weiß ich jetzt nicht weiter - hilft mir die Umformung so überhaupt was? |
![]() |
Du hast das falsch verstanden. Es geht ja um alle mit . Also alle aus dem Intervall . Und bei deiner Umformung hast (Edit: hattest) du vergessen Klammern zu setzen. Es muss so aussehen: An dieser Stelle gibt es einen Trick. Man kann sich ohne Beschränkung der Allgemeinheit auf beschränken. Dies kann man gewährleisten, indem ? mit einem noch näher zu bestimmendem ? gewählt wird. Aber was bringt uns das überhaupt? - Nun es gilt dann für alle mit dass . Wir können also den Ausdruck nach oben durch abschätzen, wenn wir uns auf beschränken. Damit kriegen wir weiter Damit sehen wir, dass letztlich die Wahl sinnvoll ist. So damit wären die Vorüberlegungen fertig. Nun kommt erst der eigentliche Beweis. Deine Aufgabe ist es nun diesen ordentlich niederzuschreiben. :-) |
![]() |
Alles klar - danke noch mal für die tolle Hilfe! Ich versuche es mal: Sei sowohl als auch beliebig und . So gilt für jedes mit Weiter folgt jetzt: Laut Definition folgt somit die Stetigkeit im Punkt . Da a beliebig war, ist stetig. |
![]() |
Sieht gut aus. :-) |
![]() |
Super - danke vielmals :-) |
![]() |
Gern geschehen. |