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O-Notation Beweis ohne Grenzwertbetrachtung

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Tags: Beweis, O-Notation, ohne Limes

 
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InfoStudi

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15:08 Uhr, 11.09.2016

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Hallo zusammen,

die Definition zur O-Notation lautet nach meiner Vorlesung wie folgt:

O(f(n))={g(n): Es existiert ein c>0,n0>0, so dass für alle nn0 gilt g(n)cf(n)}

Die Betrachtung über Limes dürfen wir dabei nicht verwenden. Ich habe mir ein paar "leichtere" Beispiele dazu angesehen. Eines davon lautet wie folgt:
Behauptung: 10n2+4n+2=O(n2)
In dem Beispiel wurde wie folgt vorgegangen
10n2+4n+2cn2 (soweit klar, da die Funktionen einfach in den Teil g(n)cf(n) eingesetzt worden sind)
nun wurde c=11 angenommen (mir ist nicht ganz klar, ob man n0 oder c als erstes wählt und wenn man es wählt, wie man die "richtige" Wahl hierbei erkennen kann)
10n2+4n+211n2|-10n2
4n+2n2 (nun wurde n05 gewählt)
Mit c=11 und n05

Ich habe für mich noch nicht erkennen können wann man ein festes c= einem Wert wählt und wann c einem Wert sein soll. Gibt es dabei eine Besonderheit die man bei der jeweiligen Aufgabe dieser Art zu beachten hat? n0 soll ja der erste Index sein ab dem die Formel g(n)cf(n) gilt.

Ich habe obige Beispielaufgabe mit einem anderen Ansatz noch einmal probiert, er lautet wie folgt:
10n2+4n+2cn2|:n2
10+4n+2n2c
Wähle n0=1 |muss ich hier n01 schreiben?
10+4+2=16c

die Formel ist erfüllt für c16 und n0=1

Wäre meine Vorgehensweise trotz anderer Werte trotzdem korrekt? Gibt es eine Eindeutigkeit bei den Ergebnissen oder gibt es mehr als eine "richtige" Lösung solch einer Aufgabe?

Grüße und vielen Dank,

InfoStudi

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
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Antwort
Apilex

Apilex aktiv_icon

17:54 Uhr, 11.09.2016

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An sich ist es egal ob du c oder n0 zuerst wählst und n0 muss auch nicht der erste Index sein ab dem die Bedingung gilt sondern nur irgendeiner sodas es nn0 aufjedenfall auch gilt.

üblicherweise wird versucht das problem möglichst allgmein zu lösen. Deshalb ermitelt mann entweder einen festen Startwert n0 und berechnet dann die Möglichen c so das die Bedingung erfüllt ist ,wobei diese c sich zusammenfassen lassen zu c Zahl oder mann wählt ein festes c und gibt dann alle möglichen Startwerte n0 an in dem man den kleinstmöglichen berechnet und dann gilt alle n0 (kleinst möglicher n0)

Falls man n0 zuerst festlegt mit c "Zahl" stellt man sich die Frage wie weicht meine Funktion f(n) ab einem bestimmten n=n0 maximal g(n) ab nähmlich maximal g(n0)f(n0)= "Zahl"

Falls c zuerst festgelegt wird geht es darum ab welchem Zeitpunkt n0:g(n)f(n)c
ist.

Für O(...) Aufgaben ist es egal was man zuerst festlegt da sowohl c als auch n0 sehr groß sein dürfen( solange c und n0)
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