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Hallo, ich hab die unten zu sehende Reihe gegeben und soll diese auf Konvergenz untersuchen und im Fall von Konvergenz die Summe der Reihe bestimmen. Um die Reihe auf Konvergenz zu untersuchen, habe ich erstmal "extra geschrieben", sodass nach dem Summenzeichen steht: Da eine Nullfolge ist, habe ich diese auf Monotonie untersucht und herausgefunden, dass sie monoton fallend ist. Mit dem Leibniz_Kriterium ist dadurch ja bewiesen, dass die Reihe konvergiert, also muss ich jetzt die Summe berechnen. Dafür wollte ich den Grenzwert der Partialsummenfolge sj bestimmen. Dabei bin ich allerdings auf das Problem gestoßen, dass der Grenzwert für gerade "1" und für ungerade "-1" ist. Heißt das, dass die Reihe nr Häufungspunkte und keinen Grenzwert hat, oder habe ich etwas falsch gemacht? Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff) Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff) Wichtige Grenzwerte Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: Ableiten mit der h-Methode Grenzwerte - Linksseitiger/rechtsseitiger Grenzwert an einer Polstelle Grenzwerte - Verhalten im Unendlichen Grenzwerte im Unendlichen e-Funktion |
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Es ist . Damit geht es hier um die Teleskopreihe mit , deren Reihenwert ist gleich . Wenn das alles jetzt ein bisschen schnell ging, dann schreib dir die ersten Reihenglieder mal auf, bzw. bilde die ersten Partialsummen mal von Hand, dann siehst du vielleicht den Teleskop-Aha-Effekt. ;-) P.S.: Ich hab mich an deinen linken Scan gehalten, wo die Reihe bei startet. Soll sie stattdessen (wie in deinen Ausführungen rechts) dann doch schon bei starten, dann ist der Reihenwert natürlich . |
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Wir haben den Beriff der Teleskopreihen noch nicht behandelt, aber ich hab etwas dazu gelesen und weiß, was generell damit gemeint ist, aber bei der Aufgabe hilft mir das nicht. Mir ist aber noch unklar, ob ich für die Konvergenz trotzdem das stehenlassen kann was ich aufgeschrieben habe, oder ob man das nicht machen kann, weil es eine Teleskopreihe ist. Ich hab mir die ersten 6 Glieder mal ausgerechnet und sehe, dass es gegen verläuft, aber wie ich das mathematisch aufschreibe weiß ich nicht. Auch der erste Schritt ist mir noch nicht ganz klar. Woher weiß ich, dass ich ausklammere und nicht nur (ich wäre niemals auf die Idee gekommen) |
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> aber bei der Aufgabe hilft mir das nicht. Teleskopsummen muss man nicht "behandelt haben", das Grundkonzept ist praktisch in ein, zwei Zeilen sofort aus der Definition der Reihenkonvergenz bzw. des Reihenwerts als Grenzwert der Partialsummen schlüssig erkennbar. Aber wenn du nicht willst, dann lass es bleiben und suche eine andere Lösung. > Auch der erste Schritt ist mir noch nicht ganz klar. Basis ist die Partialbruchzerlegung von . |
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Gibt es denn eine andere Möglichkeit den Grenzwert einer alternierenden Reihe zu bestimmen? |
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Du kannst dich natürlich hinstellen und sagen: "Ich habe für die explizite Partialsummenformel durch Auswerten der ersten paar Partialsummen erraten. Jetzt weise ich (*) durch Vollständige Induktion nach, und kann damit dann seriös zum Grenzwert übergehen." Dabei musst du das Teufelswort "Teleskopsumme" nicht in den Mund nehmen, aber untersteh dich dann bloß zu fragen, wie man auf Formel (*) kommt... ;-) |
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Dankescgön, ich habe noch eine ähnliche Reihe, bei der ich theoretisch auch so rangehen kann, oder? Falls ja, dann weiß ich wirklich nicht, wie ich auf eine Gleichung kommen soll, die ich mit Induktion beweisen kann |
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Sofern als Hilfsaussage (entspricht Funktionswert der Riemannschen Zetafunktion) als bekannt vorausgesetzt werden darf, ist das nicht schwierig: . Zur Erklärung von : Für ungerade ist , diese Summanden fallen also in der fraglichen Summe weg. Für gerade hat man hingegen dort stehen. Den Wert selbst zu beweisen erfordert aber schon gewisse Analysis-Umwege. Eine geschlossene Darstellung der Partialsumme ist mir hier nicht bekannt. |
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Ich glaube das bedarf noch ein paar Erklärungen, ich habe nämlich noch nie von der Riemannschen Zetafunktion gehört... ist doch in diesem Fall nur eine andere Darstellung der Reihe, oder? Kann ich dann daraus schließen, ob die Reihe konvergent ist? Oder meint etwas ganz anderes? Danke schonmal im Voraus |
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Ich bekomme wie Wolfram Alpha 1/4 --> Bild |
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@Gerd30.1 Nur wenn die Reihe bei beginnt statt bei . Darauf hatte ich oben schon hingewiesen, aber Mai05 hat sich zu der Frage nicht weiter geäußert. |
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Das hatte ich gar nicht gesehen :-) Ist es denn falsch,wenn ich nehme (so steht es ja in dr Aufgabe) |
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" ist doch in diesem Fall nur eine andere Darstellung der Reihe, oder? Kann ich dann daraus schließen, ob die Reihe konvergent ist? Oder meint etwas ganz anderes?" Kann mir das noch jemand beantworten? :-) |
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> Ist es denn falsch,wenn ich nehme (so steht es ja in dr Aufgabe) Hatte ich auch so in dem Scan links gelesen. Allerdings hattest du in deinen handschriftlichen Überlegungen rechts daneben die Reihe bei beginnen lassen - kein Wunder, dass Gerd30.1 und ich dann nicht so genau wissen, was du denn nun wirklich willst. Und was deine dauernden Nachfragen über den Reihenwert betrifft: ist eine REELLE ZAHL - ich hatte wohl unvorsichtigerweise angenommen, dass du in deinem Leben schon mal von der Kreiszahl gehört hast... |
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"Kann ich dann daraus schließen, ob die Reihe konvergent ist?" Um es nochmals in deutliche Worte zu fassen: Nur konvergente Reihen haben einen Grenzwert. In anderen Worten: Wenn du einen Grenzwert hast, dann ist damit schon versichert, dass die zugehörige Reihe konvergiert. |
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Dankeschön |