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Linearkombinationen konvergenter Folgen

Universität / Fachhochschule

Folgen und Reihen

Grenzwerte

Tags: Folgen und Reihen, Grenzwert, Konvergenz, Norm

 
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Benni444444

Benni444444 aktiv_icon

17:25 Uhr, 17.03.2025

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Hallo, zu zeigen wäre folgendes:
Sind (an) und (bn) zwei konvergente Folgen in einem normierten Vektorraum, so ist auch jede
Linearkombination (h an + µ bn) konvergent, und es gilt
lim(h an + µ bn) =h(lim an) + µ(lim bn). Wobei a=lim an und b=lim bn

Folgendes habe ich bereits versucht:

||(h an + µ bn) -(ha+ µ b)||= ||h(an -a)- µ(bn -b)||=<|h| ||an -a||+ |µ| ||bn -b||

Ich weiß aber leider nicht wie ich den Beweis fortführen soll bzw. ob das so weit überhaupt Sinn macht.

Freue mich über jeden Ratschlag!



Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff)
Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff)
Wichtige Grenzwerte

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pwmeyer

pwmeyer aktiv_icon

17:41 Uhr, 17.03.2025

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Hallo,

a=lim(an) ist doch definiert durch ||a-an||0, analog b.

Damit ist die rechte Seite Deiner Abschätzung eine Nullfolge, also folgt

||(han+mbn)-(ha+mb)||0

Und das ist die Behauptung.


Antwort
michaL

michaL aktiv_icon

18:48 Uhr, 17.03.2025

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Hallo,

der Beitrag von pwmeyer trifft es eigentlich vollständig.

Rein technisch ist der Beweis schon irgendwie unangenehm, wenn man ihn so ausführen möchte, wie du es angelegt hast.

Problem ist, dass h bzw. μ auch Null sein können.
Wenn man das zunächst NICHT zulässt (also hμ0 voraussetzt), so könnte man zu gegebenem ε>0 die Werte εa und εb definieren durch εa:=1hε2 und εb:=1με2.

Dann gibt es zu diesen beiden Werten na bzw. nb, sodass für alle m,n mit nna und m>nb eben gilt:
an-a<εa und bm-a<εb

Dann folgt aus der Ungleichung des OP für alle n>max(na,nb):
<han-a+μbn-b<hεa+μεb=ε2+ε2=ε

Das ist es wohl, was der OP gerne hätte, gell?

Ist einer der beiden Faktoren Null (Kann es sein, dass dein h eigentlich λ sein soll???), etwa h, so kann man εa:=ε2 wählen.

Und will man das ganze schick in eine einzelne Definition packen, so kann man (am Beispiel von h=0 wie folgt arbeiten: εa:=max(1h,1)ε2

In dem Falle muss die letzte (Un)Gleichungskette eben fallunterschieden werden.

Mfg Michael
Benni444444

Benni444444 aktiv_icon

15:10 Uhr, 18.03.2025

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Vielen Dank für eure Antworten, eine Frage habe ich noch.
Angenommen h wäre 0, fällt dann nicht das Epsilon_a automatisch weck, weil dieses ja mit |h| multipliziert wird?

Also ich versteh nicht ganz, wie ich die Fallunterscheidung im diesem Fall machen würde.

Vielen Dank!

Antwort
calc007

calc007

15:54 Uhr, 18.03.2025

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Eine Linearkombination (han+ my*b_n) ist für (h=0) sehr trivial:    my*b_n

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