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Hallo, ich bin gerade dabei ein Referat zum Thema eulersche Zahl vorzubereiten. Die konkrete Aufgabenstellung meines Lehrers lautet: "Eulersche Zahl, Beweis, dass sie einen Grenzwert hat". Kann mir jemand in Kurzform erklären, wie man einen solchen Beweis angehen kann, bzw. was für (leicht verständliche) Literatur es dazu gibt? Ich habe bereits einiges an englischsprachiger Literatur zu dem Thema gefunden, würde aber eher ins deutsche übersetzte/deutsche Literatur bevorzugen. Mit freundlichen Grüßen, DaSchnulf Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: e-Funktion (Mathematischer Grundbegriff) Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff) Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff) Wichtige Grenzwerte Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: Ableiten mit der h-Methode Grenzwerte - Linksseitiger/rechtsseitiger Grenzwert an einer Polstelle Grenzwerte - Verhalten im Unendlichen Grenzwerte im Unendlichen Logarithmusgesetze - Einführung e-Funktion |
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hallo, "Eulersche Zahl, Beweis, dass sie einen Grenzwert hat" versteh ich nicht. Wie soll der Grenzwert einer festen Zahl aussehen? Ich denke dies ist etwas ungeschickt formuliert. Zunächst sollte man sich überlegen, wie man die Eulersche Zahle definiert, vermutlich als Grenzwert(!) einer Folge oder Reihe. Ausgehend davon kann man weitere Grenzwerte/Identitäten beweisen. Schau doch mal bei http//de.wikipedia.org/wiki/Eulersche_Zahl da sind einige Grenzwerte gelistet. Unten bei den Weblinks ist auch eine PDF Datei zur Zahl (auf deutsch) gelistet, da sollten wohl auch Beweise drin sein. Ansonsten ist soetwas üblicherweise in Büchern zur Analysis I zu finden. gruß |
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Danke für die schnelle Antwort. Ich habe inzwischen auch ein Buch gefunden "Die Zahl e - Geschichte und Geschichten" von Eli Maor, in dem unter dem Kapitel "Rechnen mit Logarithmen" ein Untertitel zu finden ist, der lautet: "Bis zum Grenzwert - wenn es ihn gibt". Mein Problem ist inzwischen auch nicht mehr die Beschaffung von Quellen, sondern die Erschliessung des Themas. Hierzu:
gefunden. Es wird erklärt, dass man diesen Ausdruck als ein Binom behandelt und es wird zur Errechnung der Koeefizienten folgende Formel aufgestellt:
Daraufhin wird folgendes Beispiel angeführt: Als Lösungen erhält man, wie fürs 1, 4, 6, 1. Soweit alles klar. Nun folgt eine Umformung dieser Rechnung:
Da gingen bei mir alle Lichter aus. Ich kann diese Umformung weder nachvollziehen, noch kommen bei mir die richtigen Ergebnisse raus, wenn ich versuche sie anzuwenden. Wäre denn bei selbigem Beispiel der erste Koeffizient laut dieser Regel nicht
Überdies verstehe ich genauso wenig die Anwendung dieser Regel auf das Binom . Im Buch (und auch in der .pdf-File von Wikipedia) sieht diese Anwendung so aus: . Das die Koeffizienten für a (=1)und b(=1/n) am Anfang und Ende jeweils jeweils 1 und 0 bzw. 0 und 1 sein müssen ist mir zwar klar, aber ich kann nicht nachvollziehen, wie man über diese Formel darauf kommt. Könnte mir jemand diesen logischen Schritt und die Anwendung auf das Binom ausführlich/verständlich erklären? Ich scheine mächtig auf dem Schlauch zu stehen. Mit freundlichen Grüßen, DaSchnulf |
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hallo, Das ist zunächst einfach eine Verallgemeinerung der (bekannten) binomischen Formel für anstelle von . Also mit deiner Notation Dies kann kann man induktiv beweisen. Beachte (Stichwort: Pascalsches Dreieck) Zu: Da wurde einfach aus gekürzt. Da bleiben nur noch die Faktoren im Zähler stehen. Bei ist mit , nun und im Zähler steht sozusagen ein leeres Produkt, dies ist per Konvention . Ebenso, wie per Konvention ist. Also . Es gilt immer . funktioniert wie und . gruß |
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Hi, Danke erstmal für die schnelle Antwort und die gute Erläuterung. Ich habe aber immer noch nicht alles verstanden. Zitat: Da wurde einfach (n-k)! aus n! gekürzt. Da bleiben nur noch die Faktoren (n-k+1),…,n im Zähler stehen. Das ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Ich meine zwar verstehen zu können, dass (n-k) auch irgendwann unter n! auftauchen muss, da n ja alle möglichen natürlichen Zahlen umfasst, aber selbst wenn man dieses rauskürzt, wieso bleibt dann im Zähler stehen? Ist dieser Übergang vielleicht noch kleinschrittiger darstellbar? Mein zweites Problem: Zitat: Bei ist mit n=4, k=0 nun (n-k+1)=4+1 und im Zähler steht sozusagen ein leeres Produkt, dies ist per Konvention 1. Ich dachte, dass im Zähler (n-k+1), in diesem Fall also 4+1 und da k=0 im Nenner 0!=1 stünde, also ergibt. Dass ergibt, finde ich nachvollziehbar, aber warum ist Mit freundlichen Grüßen, DaSchnulf |
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hallo, du weißt schon, dass das Produkt der natürlichen Zahlen von bis (die Fakultät) ist. Dann ist und . Also, wenn man aus nun kürzt bleibt stehen. Entsprechend ist auch stets als "" zu lesen, d.h. wenn steht da überhaupt nichts, d.h. die . Sieht man ja, für ist und im Zähler bleibt . gruß |
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