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Sei R[a,b] der Vektorraum aller regulierten Funktionen x:[a,b]R, versehen mit der Norm: Zeigen Sie, dass die Abbildung I: R[a,b]R mit I(x)= stetig ist.
1.) Wenn ich eine Funktion integriere, müsste doch automatisch eine stetige Funktion rauskommen, da Stetigkeit Voraussetzung für Differenzierbarkeit ist.
2.)Mit der Supremumsnorm erhalte ich für x(t) doch eine konstante Funktion, da ich mir die höchste Stufe von |x(t)| suche. Eine Konstante zuerst quadriert und dann integriert ergibt eine Gerade, welche von Natur aus stetig ist.
Was muss ich da also groß zeigen oder wo ist mein Denkfehler? |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Flächenberechnung durch Integrieren Stammfunktion (Mathematischer Grundbegriff) Stetigkeit (Mathematischer Grundbegriff) |
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Zu Du sollst nich zeigen, dass die Funktion stetig ist, sondern die Abbildung, die einer Funktion den Zahlenwert I(x) zuordnet. Grob gesagt: Wenn und zwei solche Funktionen sind, die sich kaum unterscheiden, dann unterscheiden sich I(x_1) und I(x_2) auch kaum. Im ersten Fall ist "kaum unterscheiden" im Sinne der Supremumsnorm gemeint, im zweiten Fall im Sinne der Differenz reeller Zahlen. Zu zeigen ist: Zu jeder Funktion und jedem gibt es ein so dass für jede Funktion mit stets folgt. |
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Wenn die Differenz der beiden Treppenfunktionen gegen 0 geht, also die Treppenfunktionen sich immer weiter annähern, wird der Faktor immer kleiner und geht schließlich gegen 0, womit das ganze Integral gegen 0 geht, richtig? |
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Ähm, ist jetzt I(x) oder I(x) definiert? |
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Mit Quadrat, hatte ich oben nur vergessen :) |
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Ach so. Aber das ist eigentilch nicht von abhängig, . Somit gilt |
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Der letzte Schritt sieht mir nach Mittelwetsatz aus. Ist der denn hier zulässig, da es ja nur ein Nährungsverfahren ist? Und müsste ich vorher nicht noch das |x_1(t)+x_2(t)| in |x_1(t)-x_2(t)|+|2*y(t)| umwandeln, um mit eine Aussage über die Stetigkeit treffen zu können? |
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Nach Definition von ist für alle stets . Folglich gilt für alle gewiss und somit (falls ) aufgrund der Monotonie der Integration Rechts steht das Integral über eine konstante Funktion, das ist also . Zum endgültigen Nachweis der Stetigkeit muss dann in der Tat noch einmal die Dreiecksungleichung für hervorgeholt werden: Es ist . Falls daher gilt, folgt . Unsere Aufgabe ist also, zu jedem ein zu finden, so dass gilt (wohlgemerkt zu fest vorgegebenem ). Dies geht aber, weil die linke Seite für auch gegen 0 geht. |
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Danke für deine Hilfe.Jetzt sind alle Unklarheiten beseitigt.Einen schönen Sonntag wünsche ich dir noch!
LG DerGraf |
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gleichfalls. |
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