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Guten Tag, Leute! Ich habe ein Problem bei folgender Aufgabe: Für ∈ × sei die transponierte Matrix × definiert durch für alle . . . . . . . Weiter sei die Menge der symmetrischen × Matrizen, und sei −A die Menge aller antisymmetrischen × Matrizen. Im folgenden habe die Eigenschaft, dass . Zeigen Sie, dass für jede Matrix genau eine symmetrische Matrix und genau eine antisymmetrische Matrix existieren, so dass gilt . Zeigen Sie, dass und Unterräume von sind und bestimmen Sie (mit Beweis) ihre jeweiligen Dimensionen. Erklären Sie anhand der Dimensionsformel fur Unterräume, warum sich dabei ergibt. Mein Problem bei der ist, dass ich nicht genau weiß, was ich zeigen soll. Mein Ansatz: Und die Aussage zu beweisen, muss man zwei Sachen zeigen: 1.Sache: Zeigen, dass so eine Summe existiert 2. Sache: Zeigen, dass diese Summe eindeutig ist. zu Man wähle als symmetrische Matrix: denn Man wähle als antysymmetrische Matrix: denn Somit wäre ja die Existenz einer solchen Summe schon gezeigt, oder ? Zu Angenommen, es gäbe mehrdeutige Darstellungen von aus symmetrischen und antisymmetrischen Matrizen, dann gilt doch: S′+ A′. Und ′+ A ′ − ′) − A ′) − ′ ′ − A Aber ab hier komme ich nicht mehr weiter, bzw. kann mir die Eindeutigkeit nicht ableiten,... Kann mir da jemand helfen? Bei der habe ich auch ein paar Probleme: Ich weiß nicht ganz genau bzw. bin mir nicht sicher, wie ich bei Matrizen nachweisen kann, dass sie Unterräume von sind... Mein Ansatz: Sind die Symmetrischen Matrizen ein Untervektorraum von ? Zu zeigen: Zu Zu Somit ist ein Untervektorraum von Sind die antisymmetrischen Matrizen ein Untervektorraum von ? Zu zeigen: Zu Zu Somit ist ein Untervektorraum von Ist mein Beweis so richtig, oder habe ich logische Einzelheiten übersehen? Ich wäre sehr dankbar für eure Hilfe! Neben dem Beweis für ein Unterräume, soll ich auch noch die jeweiligen Dimensionen der Unterräume und bestimmen und anhand der Dimensionsformel für Unterräume erklären, warum sich dabei ergibt. Dafür habe ich keinen Ansatz. Auch nach Stunden ist mir keinen eingefallen... Kann mir auch hier jemand helfen? Wäre echt super! Ich bedanke mich schon im Voraus Mfg Till Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff) Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff) Wichtige Grenzwerte Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: Ableiten mit der h-Methode Grenzwerte - Linksseitiger/rechtsseitiger Grenzwert an einer Polstelle Grenzwerte - Verhalten im Unendlichen Grenzwerte im Unendlichen Skalarprodukt e-Funktion |
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Hallo, zur Eindeutigkeit: du bist fast schon fertig. Die Differenz 2-er (anti)symmetrische Matrizen ist wieder (anti)symmetrisch. Du hast also eine Matrix, die beides ist. Da gibt es nicht so viele .... Bin leider in Eile, muss jetzt weg. gruß korbinian |
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Hey, danke für deine Antwort! Bin froh, dass du trotz deiner Eile mir Tipps gegeben hast! So, mir fällt momentan keine Matrix ein, die sowohl symmetrisch als auch antisymmetrisch ist... Gibt es überhaupt so eine Matrix? Das wäre ja ein Widerspruch in sich. Denn wir erhalten ja dann für − ′ ′ − Und das würde heißen, dass wir eine Matrix haben mit folgender Eigenschaften: was nicht sein kann... Somit wäre ja die Eindeutigkeit bewiesen, in dem man sagt, dass es keine Matrizen gibt, die sowohl symmetrisch sind als auch antisymmetrisch. Somit mussten und die selben symmetr. Matrizen gewesen sein, genauso wie A und die selben antisymmetr. Matrizen. Kann man das so sagen ? |
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Hallo, nein so solltest du das nicht sagen. Es gibt so eine Matrix: Wenn für die Matrix N gilt N=-N, so muss doch für jede Zahl in ihr gelten . Also alle , d.h. N=0 (Nullmatrix). Angewendet auf dein Problem . Jetzt wissen wir . Bei den Untervektorraumnachweisen musst du noch zeigen, dass die entsprechenden Mengen nicht leer sind. Der Nachweis der Summeneigenschaften (Punkt 1) ist ok. Bei Punkt 2 beginnst du mit der Behauptung und "lieferst die Begründung irgendwie mit dem 2. Gleichheitszeichen nach". Das ist formal nicht in Ordnung. "Dreh die Sache um": bei antisymmetrisch analog. Für die Dimensionsbeweise überlege dir eine Basis der Unterräume, ausgehend von der kanonischen Basis des Vektorraums aller Matrizen. Gruß korbinian |
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Einen schönen guten Morgen! Aha, danke! Ich wusste es, dass ich irgendwo formale Fehler habe. Zur Die Dimension von und habe ich mir folgendermaßen überlegt zu beweisen. Ob das als Beweis gilt, weiß ich aber nicht. 1. Also, eine nxn-Matrix hat Einträge und somit auch Freiheitsgrade, da man jeden Eintrag der Matrix frei wählen kann. Dadurch ergeben sich Standardbasen des . Aber wie kann ich alle Standardmatrizen des allgemein formal aufschreiben, ohne dass ich eine ganze Seite voll mit Standardmatrizen schreibe? Das ist das erste Problem für mich... 2. Aus der obigen Aussage kann man ableiten, dass die Anzahl der Freiheitsgrade auch der Anzahl der Basiselemente des Matrizenraums entspricht. Muss ich diese Aussage ebenfalls beweisen...?] 3. Eine symmetrische Matrix hat die Eigenschaft, dass für ihre Einträge gilt. Wie komme ich nun auf die Freiheitsgrade einer allgemeinen symmetrischen Matrix? Man kann aus einer symmetrischen Matrix die Einträge der Hauptdiagonale frei wählen und die Einträge aus dem oberen oder aus dem unteren Dreieck. Der Rest ergibt sich ja aus der Symmetrie. Rechnerisch: Freiheitsgrade. Der Raum aller symmetr. Matrizen enthält also Basiselemente und somit auch Dimensionen. Gilt das so als Beweis? Weil ich habe mir ja quasi die Dimension nur hergeleitet. Aber ich wüsste sonst nicht, wie man das anders beweisen könnte. 4. Eine antisymmetrische Matrix hat die Eigenschaft, dass für ihre Einträge gilt: für und für Wenn alle Hauptdiagonaleinträge Null sind und man nur die Einträge eines Dreiecks frei wählen kann (das andere ergibt sich, wie oben, wieder aus der Symmetrie nur mit einem negativen Vorzeichen.) Dann rechnet sich ja der Freiheitsgrad folgendermaßen aus: Rechnerisch: Freiheitsgrade. Und da Freiheitsgrade hat Basiselemente Freiheitsgrade Dimensionen. Nun habe ich dann und So habe ich mir das überlegt und hergeleitet, ohne explizit die Basiselemente anzugeben... Aber ich weiß nicht genau, ob man bestimmte Aussagen beweisen sollte oder ob das alles so passt. Freue mich auf deine Rückmeldung, mfg Till |
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Hallo, ich finde du hast die Sache gut dargestellt. Das Wort Freiheitsgrad kenne ich aus der Physik. Solltest du Mathe als "Hilfswissenschaft" für Physik brauchen, wird deine Erklärung sicher ausreichen. Als mathematischen Beweis würde ich sie nicht akzeptieren (als Beweisidee schon). Für einen Beweis sollte man die Basisvektoren schon angeben. Bezeichne mit die Matrix, die am "Kreuzungspunkt" der i-ten Zeile mit der j-ten Spalte eine 1 hat und sonst lauter 0. Dann bildet die Menge dieser Matrizen für i,j=1,...,n die (kanonische) Basis des Vektorraums aller Matrizen. gruß korbinian |
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Ich habe genau das selbe Problem. Wie genau geht die ? |
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Okay, danke für deinen Tipp. Aber ich weiß nicht genau, was ich unter deiner Matrix verstehen soll. Was genau meinst du mit Kreuzungspunkt? Also etwa diesen Durchlauf: . ? Weil nur so erreiche ich, dass die 1 jede Stelle erreicht... Tut mir leid, wenn sich so doof frage. Komme mit der Schreibweise nicht wirklich klar. Kann man die kanonische Basis (Menge aller Basiselemente) wie folgt darstellen? Falls ja, wüsste ich dann nicht, wie ich die kanonische Matrix von also symmetrischer Matrizenraum, und antisymmetrischer Matrizenraum bestimmen soll.. Kannst du mir das vielleicht zeigen? Damit ich das mal richtig gesehen habe? Ich bedanke mich für deine Mühe! Mfg Till |
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Hallo, "Kreuzungspunkt" bezieht sich auf die Erklärung der Matrix . Um sicher zu gehen: die Matrix hat n Zeilen. Die i-te Zeile lautet (0,...,0,1,0,...,0). Der Einser steht auf der j-ten Stelle. Sonst stehen in dieser Zeile nur Nuller. Alle anderen Zeilen bestehen nur aus Nullern. In deiner Menge muss m=n sein, da wir doch quadratische Matrizen betrachten. Dann ist sie eine Basis des Vektorraums der quadratischen nxn Matrizen. Ich denke das ist aus der Vorlesung bekannt; sonst müssten wir es beweisen. Nun suchen wir eine Basis von S(n,K). Bilde dazu die Matrizen für für Schaffst du die andere Basis nun selbst? Wenn nicht, melde dich wieder. Gruß korbinian |
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Danke für dein Tipp. Ich denke, deine Wahl der Matrizen verstanden zu haben. Ich schreibe es kurz, wie ich es verstanden habe, um sicher zu gehen. für . erzeugt also folgende Standard-Matrizen: . Nehmen wir an, wir hätten eine Matrix. Dann wäre Dann erzeugt folgende Matrizen für erzeugt diese Matrizen Ist das so richtig abgelesen? Das sind insgesamt 6 Basiselemente, also hat die Dimension 6. Als Beispiel. Aber wie kann ich allgemein die Dimension von ablesen? Also wo kann ich das ablesen? Kann ich außerdem und als Menge angeben? Also: für und für ? Oder wie kann ich die Basis am besten schreiben? Für die Basis von habe ich mir folgendes überlegt. Allgemein haben antisymmetrische Matrizen ja folgende Struktur: Ich definiere für Und wenn ich das als Menge ausdrücke, dann erhalte ich doch Stimmt das ? Oder habe ich irgendwo Fehler ? Ps: Tut mir leid für den langen Text. Will nur wissen, ob ich das verstehe. Freue mich auf deine Rückmeldung! Mfg Till |
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Hallo, Bei deinem Beispiel n=3 ist sicher ein Schreibfehler. Alle anderen Matrizen sind richtig. Um die Dimension zu bestimmen, zähle die Basisvektoren! Ich glaube, du musst die Basis nicht unbedingt als Menge mit Klammern schreiben. Wenn du das unbedingt willst, würde ich sie als Verinigung ( und ) schreiben. Deine Basis für A(n,K) ist richtig. gruß korbinian |
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Ja, bei meinem Beispiel war das natürlich ein Tippfehler. Meinst du in etwa so: ? Um die Dimension zu bestimmen,war mir klar,dass ich die Basiselemente zählen muss. Aber bei sind es ja beliebig viele. Könnte man die Dimension von wie folgt begründen: für Da bis geht, liefert also Matrizen dieser Art. für 1,....,n−1}, Da bis läuft und bis geht, liefert also Matrizen. Da aber und zu einer Matrix zusammengefasst werden, muss man noch durch zwei teilen. Matrizen Nun addieren wir die Matrizen und Matrizen und erhalten dann Basiselemente. Somit ist die Dimension von also . Kann man das so begründen? Mfg Till |
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Hallo, zur Basis als Menge geschrieben: Da Matrizen bezeichnen, kann dazwischen kein Mengensymbol sein. Aso besser etwa so: Die berechnung der Dimension kann ich nicht nachvollziehen, da j zwar bis n läuft, aber nicht bei 1 beginnt. Beginnen würde ich wie du: wir haben die n Matrizen der Form . Dann: Für jedes i haben wir die n-i Matrizen . Insgesamt also . Nun noch n addieren, fertig gruß korbinian |
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Verstehe! Du hast quasi folgendes gerechnet: . Nebenrechnung: Stimmt, das oder? Und bei der Dimension für ist es ja IDENTISCH. Ich bedanke mich sehr für deine Mühe. Deine Tipps waren eine sehr große Hilfe! Mfg Till |
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Hallo, ja, jetzt stimmt´s. Freut mich, wenn ich dir helfen konnte. gruß korbinian |