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Hallo Freunde, ich behandel gerade das Thema Asymptoten und Näherungskurven. Ich würde mal behaupten den Sinn dahinter habe ich verstanden. Bei dem eigentlichen Grenzwertbegriff konvergiert eine Funktion stets gegen eine Stelle . Bei dem uneigentlichen Grenzwertbegriff - auch genannt Polstelle - konvergiert die Funktion entlang einer Asymptoten also einer gedachten geraden und konvergiert somit gegen . Somit erstmal zur Theorie, wenn ich etwas falsch aufgefasst habe, lasst es mich wissen. Bestimme die Art der Definitionslücke. \mathbb R \setminus \{0\} Jetzt mal ganz allgemein, ich soll nun ja den Grenzwert bestimmen und schauen ob ein Ausdruck ensteht, der mir aussagt, ob die Funktion gegen eine Zahl konvergiert oder gegen strebt und somit eine Polstelle ist ja? eine Frage noch, sagt die Stelle denn dann aus, dass ab der Stelle die Polstelle gegebenfalls beginnt also dass ab der Stelle alle weiteren Funktionswerte gegen die Asymptote konvergieren? Ich hoffe jemand kann helfen! Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff) Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff) Wichtige Grenzwerte Asymptote (Mathematischer Grundbegriff) Stetigkeit (Mathematischer Grundbegriff) Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: Ableiten mit der h-Methode Grenzwerte - Linksseitiger/rechtsseitiger Grenzwert an einer Polstelle Grenzwerte - Verhalten im Unendlichen Grenzwerte an einer Stelle Grenzwerte im Unendlichen e-Funktion |
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"Jetzt mal ganz allgemein, ich soll nun ja den Grenzwert bestimmen und schauen ob ein Ausdruck ensteht, der mir aussagt, ob die Funktion gegen eine Zahl konvergiert oder gegen strebt und somit eine Polstelle ist ja?" ja "eine Frage noch, sagt die Stelle denn dann aus, dass ab der Stelle die Polstelle gegebenfalls beginnt also dass ab der Stelle alle weiteren Funktionswerte gegen die Asymptote konvergieren?" die stelle ist die zu untersuchende stelle. hier die stelle . da es sich um eine stelle handelt, kann man nicht sagen, dass da irgendwas "beginnt". wenn es sich um eine polstelle handelt, kann man sagen, dass die funktionswerte super gross oder super klein werden, wenn man einen funktionswert fuer "nahe bei " waehlt. lg |
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Nun bei der Funktion, Kann ich demnach also auch so vorgehen? ist allerdings nicht definiert... Was nun? |
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das bedeutet der grenzwert existiert nicht. also geht der grenzwert gegen |
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Ja also bedeutet das, dass der Grenzwert und Funktionswert an der Stelle nicht existiert?. Also heißt das auch dass es sich um eine Polstelle handelt. Woher weiß ich denn nun noch ob die Funktion einen Vorzeichenwechsel durchläuft oder nicht? |
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"Ja also bedeutet das, dass der Grenzwert und Funktionswert an der Stelle nicht existiert?." der funktionswert existiert immer nicht an der Stelle (wenn dort eine polstelle ist). denn dieser wert ist ja schon aus der definitionsmenge ausgeschlossen worden. ja, das bedeutet das der grenzwert dort nicht existiert. wenn er existieren wuerde, koennte man die luecke "beheben" und zur definitionsmenge hinzufuegen. dann existiert auch der funktionswert an der stelle . "Also heißt das auch dass es sich um eine Polstelle handelt. Woher weiß ich denn nun noch ob die Funktion einen Vorzeichenwechsel durchläuft oder nicht?" eigentlich musst du immer den linksseitigen und rechtsseitigen limes einzeln betrachten. man verzichtet darauf, wenn das ergebnis sowieso offensichtlich fuer beide gleich ist. aber genau genommen muesstest du dir noch angucken was bei rauskommt. |
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Danke, du hast mir sehr geholfen. Nochmal zusammengefasst. Man unterscheidet bei gebrochenrationalen Funktionen einmal unter stetig hebbare Definitionslücken und Polstellen. Stetig hebbare Definitionslücken lassen sich durch die Betrachtung des Grenzwertes genauer untersuchen. Wenn allerdings ein undefinierter Begriff auftaucht zum Beispiel, Befindet sich an dieser Stelle eine Polstelle oder unendlichkeitsstelle. Die Funktion ist an dieser Stelle auch nicht hebbar. Noch eine Frage, wodran würde ich denn erkennen, ob die Funktion dann einen VZW durchläuft wenn ich mir den linksseitigen und einmal den rechtsseitigen Grenzwert anschaue? |
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andere aufgabe rechtsseitig ? linksseitig ? |
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Sowohl der linksseitige wie auch der rechtsseitige Grenzwert hat eine Polstelle 0. |
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ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass der rechtsseitige ergibt und der linksseitige wenn also die grenzwerte unterschliedliche vorzeichen haben, durchlaeufst du einen vorzeichenwechsel. |
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Okay, ich mache mich dann mal an ein paar Aufgaben. Bei weiteren Fragen werde ich mich wieder melden. Danke! Gruß Abakus |
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Eine weitere Frage habe ich noch und zwar geht es um folgende Aufgabe. Bestimme die Asymptoten und Näherungskurven der Funktionsgraphen. Wie muss ich denn nun vorgehen? |
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Eine Polstelle ist auch immer eine senkrechte Asymptote. Die waagerechte Asymptote erhältst du, indem du dir mal anschaust. Wenn der Nennergrad aber größer als der Zählergrad ist, ist dies generell immer die x-Achse. Gruß Shipwater |
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In meinem Buch ist folgendes angegeben. Dann wurde eine Polynomdivision durchgeführt. Das Schaubild besitzt eine Asymptote So soll ich das auch angeben. Kann einer helfen? |
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Bei der Beispielsfunktion im Buch ist der Zählergrad auch um eins höher als der Nennergrad. Also gibt es eine schiefe/schräge Asymptote. Bei der Funktion ist der Nennergrad höher als der Zählergrad. Es gilt und deswegen ist die x-Achse also auch waagerechte Asymptote des Funktionsgraphen. Und die senkrechte Asymptote stimmt wie schon gesagt mit der Polstelle überein. |
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Ja Okay, aber ich soll ja die Funktion der Asymptoten angeben. Wie berechne ich dass nun? |
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Na ist die Funktion der waagerechten Asymptoten. Und die senkrechte Asymptote ist aber das ist keine Funktion. |
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Im Buch steht dass die Funktion eine schiefe Asymptote besitzt die folgendermaßen dargestellt werden kann. |
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Von welcher Funktion reden wir denn gerade? Von oder von ? Letztere hat in der Tat die schiefe Asymptote . |
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Von der letzten also dem Beispiel. Wie kommt man denn auf ? |
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Na durch die Polynomdivision, die du doch selbst gepostet hast. ;-) Im Unendlichen gilt dann weil der Nennergrad höher als der Zählergrad ist. Der gebrochenrationale Teil wird für also beliebig klein. Deshalb "schmiegt" sich der Funktionsgraph von für immer größer/kleiner werdende x-Werte immer näher (beliebig nahe) an die Gerade . Aus diesem Grund wird schiefe Asymptote von genannt. |
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Okay, alles klar. Ich finde es nur irgendwie eigenartig da ein Rest übrig bleibt. |
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Wenn kein Rest übrig geblieben wäre, dann würde ja einfach nur eine Gerade (mit eventuell paar Löchern) sein. Da macht es dann gar keinen Sinn von Asymptoten zu sprechen. Zum Beispiel ist (fast) gleichzusetzen mit der Geraden . Der einzige Unterschied ist, dass an der Stelle nicht definiert ist, also dort ein Loch hat im Gegensatz zu . ist an der Stelle definiert mit . |
Diese Frage wurde automatisch geschlossen, da der Fragesteller kein Interesse mehr an der Frage gezeigt hat.
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