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Näherung Binomialkoeffizient n,k groß: (n*e/k)^k

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Tags: Asymptotisches Verhalten, Binomialkoeffizient, Funktion, Grenzwert, Näherung

 
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MrSpecks

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16:18 Uhr, 25.10.2021

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Mir ist folgende Näherung untergekommen und ich weiß leider nicht so recht, weshalb diese so stimmen sollte:

die Voraussetzungen sind:

n, k groß
(asymptotisches Verhalten), die Ungleichung die umgeschrieben wird lautet:

n>>nk*21-k2

Die Näherung, welche verwendet wird, um daraus einen schöneren Ausdruck zu erhalten und über die ich mir nicht im klaren bin lautet:

nk=n!k!*(n-k)!nkkk*e-k

Hat diese einen Namen oder einen leicht einzusehenden Ursprung?

Danke schonmal für Hinweise.





Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff)
Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff)
Wichtige Grenzwerte
Funktion (Mathematischer Grundbegriff)

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DrBoogie

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16:23 Uhr, 25.10.2021

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Ja, Stirling-Formel:
de.wikipedia.org/wiki/Stirlingformel
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HAL9000

HAL9000

16:45 Uhr, 25.10.2021

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Aber nur sehr grob: Für Stirling müsste noch ein 2πk in den Nenner.

Es fehlt mir ein wenig Information, um welchen Grenzübergang für n,k es hier genau geht: Selbst mit der Stirlingkorrektur im Nenner gilt diese Näherung asymptotisch nur für k bei gleichzeitigem nk2.

MrSpecks

MrSpecks aktiv_icon

17:14 Uhr, 25.10.2021

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Danke für die Beiträge. Offensichtlich scheint mir nur die Aussage:

nk<(nek)k. Das ergibt sich mithilfe der Stirlingformel recht einfach via:

nk<nkk!<(stirling)nk2πk(ke)k<nk(ke)k

Das ist in dem Kontext aber wenig hilfreich, da wir ja an nk>(nek)k oder nk(nek)k interessiert sind (siehe ungleichung). Also im Grunde nicht so recht sinnvoll. Mit der Aussage von
@HAL9000 allerdings könnte was draus werden, denn:

Es geht darum ein Maximum für
n-nk21-k2 zu finden für große n,k.
Für große n gilt (erstmal intuitiv) wohl tatsächlich: n>>k2.
Der Faktor 2πk kann vernachlässigt werden, da wir letztendlich die k(-1)-te Wurzel ziehen, um auf n zu kommen.
MrSpecks

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17:23 Uhr, 25.10.2021

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Etwas Präziser:
k ist fest und wird groß, n(k) maximiert den o.g. Ausdruck.
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HAL9000

HAL9000

17:45 Uhr, 25.10.2021

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Deine Binomialkoeffizienten scheinen verunstaltet zu sein... Also mal von vorn:

Es geht um f(n,k)=n-(nk)21-k2, richtig?

Es gibt kein Maximum für große n,k, denn es ist beispielsweise f(n,n)=n-21-n2, und das wächst unbeschränkt. Also was genau willst du: Das Maximum über k bei festem n ? Irgendwie macht das bisher für mich keinen Sinn.

EDIT: Ah Ok, das 17:23 hatte ich noch gar nicht gesehen. Also Maximierung bzgl. n bei festem k.
MrSpecks

MrSpecks aktiv_icon

17:58 Uhr, 25.10.2021

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f(k,n) ist richtig, wobei die Funktion in Abhängigkeit von k zum maximieren ist, d.h. bei festem, großen k ist das n(k) zu finden, s.d. f(k, n(k)) maximal.
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HAL9000

HAL9000

18:02 Uhr, 25.10.2021

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nf(n,k) wächst solange, wie die Differenz

g(n):=f(n+1,k)-f(n,k)=1-((n+1k)-(nk))21-k2=1-(nk-1)21-k2 positiv ist. Zunächst ist g(n)=1 für alle n<k-1, also Wachstum. Darüber hinaus ist

g(n) für nk dann streng monoton fallend, und wird irgendwann die Null unterschreiten - direkt davor ist die Maximumstelle von nf(n,k).


Von nk2 für die Maximumstelle n kann nicht im geringsten die Rede sein. Ich fürchte, du bist mit deinen Näherungen total auf dem falschen Dampfer. :(
MrSpecks

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18:24 Uhr, 25.10.2021

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Desto mehr ich hier hantiere, desto eher beschleicht mich dieses Gefühl auch... werde wohl nochmal Rücksprache mit dem Auftraggeber halten müssen...
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HAL9000

HAL9000

18:26 Uhr, 25.10.2021

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Nach einigen Testfällen zu urteilen scheint in einem weiten k-Parameterbereich die n-Maximumstelle eher in der Nähe von 1.1k zu liegen, d.h. ca. 10% größer.
MrSpecks

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18:41 Uhr, 25.10.2021

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Danke für den Aufwand. Mir ist grade aufgefallen:
Im Exponenten der 2 in f(k,n(k)) steht k ÜBER 2 (wie oben angegeben) und nicht k/2! Etwas ungünstig zu lesen. Damit ergeben sich durch kurzes Ausprobieren gänzlich andere Verhältnisse, z.B für
k=20 ist n>7800. Damit auch n>>k2.
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HAL9000

HAL9000

18:59 Uhr, 25.10.2021

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> Mir ist grade aufgefallen: Im Exponenten der 2 in f(k,n(k)) steht k ÜBER 2 (wie oben angegeben) und nicht k/2! E

Danke und Tschüss: Die ganze Arbeit wieder mal im Arsch, weil bei der Formeldarstellung rumgeschlampt wird.


> wie oben angegeben) un

Nirgendwo ist oben ein Binomialkoeffizient im Exponenten der Zweierpotenz zu lesen. Jedenfalls nicht mit meinem Browser. :(
MrSpecks

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19:02 Uhr, 25.10.2021

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Tut mir leid. Darstellung liegt wohl am Browser, hier passt das alles.

Werde die Tage nochmal die Lösung hier hochladen, wenn ich sicher bin.
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HAL9000

HAL9000

19:20 Uhr, 25.10.2021

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Mit Firefox sehe ich in keinem deiner Beiträge irgendwelche Binomialkoeffizienten.

Genau wegen dieser Darstellungsprobleme hier auf onlinemathe verwende ich schon seit längerer Zeit das aufwändige Konstrukt

\left(\begin{array}{c}n\\ k\end{array}\right)

statt {n\choose k} um Binomialkoeffizienten darzustellen.
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HAL9000

HAL9000

22:51 Uhr, 25.10.2021

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Also gut, f(n,k)=n-(nk)21-(k2)=n-(nk)21-k(k-1)2 und damit dann

g(n):=f(n+1,k)-f(n,k)=1-(nk-1)21-k(k-1)2

Wenn ich richtig abgeschätzt habe, dann sollte für große k die n-Maximumstelle von f etwa bei 2k2ke liegen.
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