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Warum ist der Grenzwert gleich negativ unendlich

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Tags: Funktion, Grenzwert, Wurzel

 
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JohnnyMath

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17:39 Uhr, 11.07.2016

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Hallo,

ich wette es ist elementar aber ich verstehe Folgendes nicht:

Ich betrachte den Grenzwert 1x23 für x0. Für x>0 ist klar, dass der Grenzwert gleich plus unendlich ist. Für negative Zahlen ist er negativ, aber ich verstehe nicht warum. Wenn x<0 ist, dann kann ich doch den Ausdruck zerlegen in entweder 1(x2)13 oder in 1(x13)2. Bei dem ersten Ausdruck wird die dritte Wurzel aus einer positiven Zahl gezogen und beim zweiten Ausdruck wird eine negative Zahl quadriert.

Wo ist mein Denkfehler?

Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert):
"Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen."
Hierzu passend bei OnlineMathe:
Funktion (Mathematischer Grundbegriff)
n-te Wurzel
Wurzel (Mathematischer Grundbegriff)
Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff)
Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff)
Wichtige Grenzwerte

Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de:
 
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rundblick

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18:35 Uhr, 11.07.2016

Antworten


.
"..Für negative Zahlen ist er negativ,.."

und wer behauptet denn sowas ??

.
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supporter

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18:42 Uhr, 11.07.2016

Antworten
www.wolframalpha.com/input/?i=1%2F(x%5E(2%2F3))
JohnnyMath

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18:49 Uhr, 11.07.2016

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Also die Frage kommt insgesamt aus der Überlegung, dass f(x)=x13 nicht in Null differenzierbar sein soll. Daraus habe ich geschlossen, dass der Grenzwert des Differenzenquotienten also limh0f(h)h unterschiedlich sein muss, wenn man von links und rechts gegen Null läuft.

EDIT: Ich glaube ich habe meinen Fehler gefunden. Vorzeichenfehler bei Differenzenquotienten ! Also stimmt meine obige Überlegung und der Grenzwert ist immer positiv?
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Roman-22

Roman-22

18:55 Uhr, 11.07.2016

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x13 und auch x-23 ist eben im Reellen nur für x0 definiert!

@supporter:
>> → und wer behauptet denn sowas ??
> www.wolframalpha.com/input/?i=1%2F(x%5E(2%2F3))
Wirklich? Ich weiß nicht, was du daeingegeben hast, aber ich sehe bei Onkel Wolfram das:
Lim4


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supporter

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19:00 Uhr, 11.07.2016

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"ist eben im Reellen nur für x≥0 definiert!"

Warum ist das so? Ich stehe auf demselben Schlauch wie Johnny?
Warum klappt das hier mit den anderen Schreibweisen nicht?


JohnnyMath

JohnnyMath aktiv_icon

19:02 Uhr, 11.07.2016

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@ Roman-22

Jetzt bin ich verwirrt. Anhand deines Plots sieht man doch den blauen (reellen) Graph, der für positive Werte nach plus unendlich und für negative Werte nach minus unendlich verschwindet. Was stimmt denn nun?
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rundblick

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19:13 Uhr, 11.07.2016

Antworten
.
1) du musst halt dein AlphaTier richtig verstehen lernen :

es ist (--13)=(-(-1))=+1

also auch limx0-[1x23]=+



2) und dazu:
" x13 und auch x-23 ist eben im Reellen nur für x≥0 definiert! "

Roman-22 :
x-23 ist für x=0 überhaupt nicht definiert !!

und x13 ist für alle xR definiert ..

Beispiel : die Gleichung x3=-1 hat drei Lösungen xC und eine
davon ist die rein reelle Zahl x=-1=(-1)13.. usw..

.


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Apilex

Apilex aktiv_icon

19:57 Uhr, 11.07.2016

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roman hat trozdem recht( natürlich x<0 für x-23 die x war für x13 gemeint) die Wurzel ist in nur für x0 definiert weil die Wurzel sonst nicht eindeutig wäre
-1=(-1)13=(-1)26=1 auch wenn eine scheinbare schöne Lösung für ungerade Wurzel herauskommt bezieht mann die Reele n-Wurzel auf exp(log(x)/n) und der Logarythmus ist nicht definiert für x<0 im reelen

ebenfalls ist die Umformung xmn=(xm)1n nicht definiert für n1 da sonst
Bsp. (-1)=(-1)1=(-1)22=((-1)2)12=(1)12=1
im reelen gelten würde was schwachsin wäre deshalb diese Definitionen

zu der Aufgabe denk einfach mal darüber nach ob überhaupt der limes existiert wenn limxa (term) = geht viel einfacher musst dann garnicht über rechts oder linkseitigen limes nachdenken
JohnnyMath

JohnnyMath aktiv_icon

20:02 Uhr, 11.07.2016

Antworten
@ Apilex : Natürlich du hast Recht. Ich habe völlig missachtet, dass der Grenzwert tatsächlich existieren muss und unendlich damit nicht zugelassen ist. Danke !
Antwort
Roman-22

Roman-22

20:30 Uhr, 11.07.2016

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> →x−23 ist für x=0 überhaupt nicht definiert !!
touché. Da war ich in Gedanken natürlich bei x13 und x23 udgl., um deren Definition es ja geht.

> → und x13 ist für alle x∈R definiert ..
Nein!
>Beispiel : die Gleichung x3=−1 hat drei Lösungen x∈C und eine
> davon ist die rein reelle Zahl x=−1=(−1)13.. usw..
Und zu dieser rein reellen Zahl kommen wir formal nur durch einen kleinen Spaziergang in .

Man kann sich, wenn man ab auf b oder b erweitert, nicht einfach bei b auf Stammbrüche mit ungeradem Nenner beschränken.
Wenngleich gerade unter Technikern genau für diese Fälle die Beschränkung auf "the real‐valued root" sehr beliebt ist.

R

Antwort
Roman-22

Roman-22

20:39 Uhr, 11.07.2016

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@JohnnyMath
>Jetzt bin ich verwirrt. Anhand deines Plots sieht man doch den blauen (reellen) Graph, der für positive Werte nach plus unendlich und für negative Werte nach minus unendlich verschwindet.

Du hast dabei nicht beachtet, dass der blaue Graph nur den Realteil des Hauptwerts der dritten Wurzel zeigt (der Hauptwert ist i.W. jener der drei Werte mit der kleinsten Phase). In Orange ist der Imaginärteil eingezeichnet, für x>0 ist der 0, aber für x<0 eben nicht.