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guten abend, ich stehe vor ein Problem, bei dem ich nicht so recht weiß, wie ich vorgehen soll... Die Aufgabe ist: Zeigen Sie, dass die Folge das Cauchy-Kriterium nicht erfüllt. (Tipp: Für jedes ≥ gibt es ein eindeutiges ≥ 0 mit Mein Lösungsansatz: Das Cauchy-Kriterium: Sei eine Folge in R. konvergiert :⇔ ist Cauchy-Folge Vorgehen: Prüfen, ob konvergiert. Wenn das nicht der Fall ist, dann erfüllt das Cauchy-Kriterium nicht. Schon hier war ich am Überlegen, wie ich zeigen kann, dass keinen Grenzwert hat. Mit dem Epsilonbeweis geht es ja schlecht, da man dafür den vermuteten Grenzwert braucht. Ich dachte mir, dass ich das am besten mit dem Sandwichmethode versuche. Sei . ≤ ≤ ≤ ≤ ≤ ≤ Durch die Sandwichmethode sieht man ja, dass alle abgeschätzten Folgen , die größer sind als nicht konvergent sind und somit das cauchy-kriterium nicht erfüllen. Aber kann man das überhaupt so beweisen? Weil ich kann mit dem Tipp in der Aufgabenstellung nichts anfangen... Hat jemand eine Idee, wie man das mit dem Tipp zeigen kann ? Das wäre sehr hilfreich ! Ich danke schonmal jeden für seine Bemühungen, es mir zu erklären Lg Till Für alle, die mir helfen möchten (automatisch von OnlineMathe generiert): "Ich möchte die Lösung in Zusammenarbeit mit anderen erstellen." |
Hierzu passend bei OnlineMathe: Funktion (Mathematischer Grundbegriff) Grenzwert (Mathematischer Grundbegriff) Regel von l'Hospital (Mathematischer Grundbegriff) Wichtige Grenzwerte n-te Wurzel Wurzel (Mathematischer Grundbegriff) Online-Übungen (Übungsaufgaben) bei unterricht.de: Ableiten mit der h-Methode Einführung Funktionen Grenzwerte - Linksseitiger/rechtsseitiger Grenzwert an einer Polstelle Grenzwerte - Verhalten im Unendlichen Grenzwerte im Unendlichen e-Funktion |
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Hallo was du hingeschrieben hast ist NICHT das Cauchy kriterium. lies das richtige in deinem Skript oder wiki nach; de.wikipedia.org/wiki/Cauchy-Kriterium Gruß ledum |
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Danke für deine Antwort! Dann habe ich wohl das Kriterium mit einem einem anderen Satz bzw. Folgerung verwechselt... Okay, dann ist es ungefähr die selbe Vorgehensweise wie beim Epsilonbeweis oder? Dann probiere ich das jetzt aus. Ich Frage noch mal nach, wenn ich dann absolut keine Ahnung mehr habe, wie es weiter geht. Danke für deine Hilfe LG Till |
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Hallo, um nachzuweisen, dass nicht konvergiert, reicht es zu zeigen, dass die Folge nicht beschränkt ist. Wenn sie nicht beschränkt ist, kann sie (weil monoton) nicht konvergieren und damit auch das zur Konvergenz äquivalente Cauchy-Kriterium nicht erfüllen (wie du selbst korrekt erkannt hast). Mfg Michael |
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Hallo Michael, die Frage ist aber einschließlich Tip si formuliert, dass es wirklich das Cauchkriterium sein soll. Gruß ledum |
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Ich bedanke mich an beide für die Antworten. Okay, ich habe mir ein paar Videos dazu angeschaut, wie man Folgen mit dem Cauchykriterium prüft. Allerdings werden solche folgen immer abgeschätzt.... Naja, ich schreibe kurz mein Lösungsversuch hin und kann dann mein Problem dabei erläutern: Cauchy-Kriterium: Eine Folge heißt Cauchy-Folge Wir haben die Folge . Sei dazu (weil von ein Nachfolger ist) Nun quadriere ich auf beiden Seiten und erhalte dann: Ab hier weiß ich nicht mehr weiter... Also die Methode mit dem Quadrieren war auch meine einzige Idee, die ganze Aussage zu beweisen... Gibt es vielleichtt eine bessere Herangehensweise ? Ich wäre euch sehr dankbar.. Lg Till |
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Hallo, egal, wie groß sein mag, du hast doch immer mit : . Das wirst du wohl kaum unter beliebig vorgegebenes drücken können ;-) Gruß ermanus |
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Hey! Wie kommst du auf ??? Tut mir leid, aber ich bin ein kompletter Anfänger in diesem Gebiet und checke diese Abschätzung nicht wirklich Kannst du mir zeigen, wie man so eine Folge richtig auf Divergenz beweisen kann ? Oder braucht man für solche Sachen ein bestimmtes Auge ? LG Till |
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Ja, gutes Auge ist eine prima Idee ;-) ich habe halt ein gesucht, für dass sich besonders übersichtlich als "sperrig gegen Kleinwerden" erweist ... Dahinter steckt keine Methode, eher eine gewisse Lust zur "Kreativität" ... |
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Ahhh, okay! Wenn aber der Abstand von zu einem beliebigen wieder ist, dann lässt sich das für auch bestimmen... Also: Und somit habe ich trotzdem dieses für ein bel. gefunden... Warum ? Aber vllt verstehe ich einfach nur das Kriterium nicht... |
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Da steht doch , und wenn du dass quadrierst, bekommst du . Welches willst du denn nehmen z.B. bei vorgegebenem ? |
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Hey, sorry für die späte Antwort. Musste raus... Naja, wenn ich wähle und dann folgt daraus ∣ ∣ = ∣ ∣ = ∣ ∣ Der Abstand zwischen den beiden Folgengliedern ist für . Das erfüllt doch iwie das Kriterium oder nicht ? Also so denke ich momentan,... ich verstehe einfach nicht, wo der Widerspruch ist:/ Tut mir leid, wenn ich dich mit Logikfehler nerve. Ist wirklich nicht mit Absicht |
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Hallo, ist doch eine natürliche Zahl, also ist , wie kann dann sein ????? |
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Achso, jetzt! Bei wirklich konvergenten Folgen würde ja für das immer eine natürliche Zahl herauskommen, oder ? Wie kann ich das also begründen, dass das Cauchykriterium nicht erfüllt ? Kann ich nicht einfach sagen: Die Folge erfüllt das cauchykriterium deshalb nicht, weil eine natürliche Zahl ist und somit keine rationale Zahlen annehmen kann. Passt das so? |
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Das hat mit Rationalität gar nichts zu tun. Ich sag es noch mal hoffentlich jetzt noch klarer. Sei , dann gilt für . Es ist für : und kann infolgedessen nicht z.B. kleiner als werden. Also ist das Cauchysche Konvergenzkriterium nicht erfüllt. |
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Okay, ich hoffe, dass ich es verstanden habe. Der Abstand von und ist und . Deswegen darf keine kleineren Zahlen als 1 annehmen. Letzte Frage: Nehmen wir . die Folge . Für diese Folge ergibt ergibt sich dann . Wenn ich jetzt wähle, dann ist . Dann muss ich aber logischerweise auf 1 runden, da nicht annehmen kann, weil es aus kommt. Oder? |
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ja, in solchen Fällen immer auf die nächste ganze Zahl aufrunden. |
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Jetzt ergibt das ganze einen Sinn... Ich nehme jetzt nochmal dein Beispiel. Sei dann erhalte ich für Da aus kommt, runde ich von auf 1 und setze dann in die Wurzel ein. Dann erhalte ich und Somit ist das Cauchy-Kriterium nicht erfüllt. Ist das so richtig ? Wenn ja, dann habe ich das endlich nachvollzogen und sollte dir die Füße küssen. |
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Nur wegen der Genauigkeit: es ist . Ansonsten hast du Recht. Man muss aber jetzt nicht solch einen Formalkrams mit oder so machen. Man sieht doch, dass ist, also nicht beliebig klein gemacht werden kann, egal wie groß ist. Daran wird doch kein Mathemetiker zweifeln ;-) Bitte kümmere dich mehr um den Sinn der Sachen, und klammere dich nicht so sklavisch an die blutleeren Formalismen !!! |
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Naja, jetzt habe ich das verstanden. Dabei lag die Lösung vor meinem Augen und ich merke erst ein paar Stunden später, dass das ganze einen Sinn hat. Ich war auf einem völlig anderen Gedanken. Tut mir noch mal leid für mein Verständnisproblem. Kann mir gut vorstellen, dass du dich ab und zu aufgeregt hast xD Ich danke dir sehr! Ohne deine Hilfe wäre ich so, so seltsam es auch klingt, nicht darauf gekommen. |